Darum gehts
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Schweizer Team sicherte sich sieben persönliche Fixstartplätze
- Alle verfügen bereits über Weltcuperfahrung
- Aline Danioth mit 65 Weltcupstarts erfahrenste Fahrerin
Schweizer Kontingent wächst dank letztjähriger Europacup-Leistungen an
Mit 64 Weltcup-Podestplätzen, dem Gewinn des Nationencups und 13 WM-Medaillen war der vergangene Winter einer der erfolgreichsten in der langen Geschichte des Schweizer Skisports. Im kommenden soll diese Dominanz ihre Fortsetzung finden – unter anderem mit neuen Gesichtern.
Möglich machen dies die persönlichen Fixstartplätze, die sich Athletinnen und Athleten letztes Jahr im Europacup verdienten und dank derer das Schweizer Aufgebot pro Weltcuprennen anwächst. Dazu muss man wissen: Die FIS vergibt anhand gewisser Kriterien pro Geschlecht und Disziplin eine bestimmte Anzahl an Startplätzen. Hinzu kommt ein festes Startrecht für jene, die die Disziplinenwertung der letztjährigen Europacup-Saison auf den ersten drei Rängen abschlossen. Und davon hat die Schweiz gleich sieben.
- Slalom: Eliane Christen und Aline Danioth
- Riesenslalom: Vanessa Kasper und Lenz Hächler
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Super-G: Stefanie Grob
- Abfahrt: Livio Hiltbrand und Alessio Miggiano
- Slalom: Eliane Christen und Aline Danioth
- Riesenslalom: Vanessa Kasper und Lenz Hächler
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Super-G: Stefanie Grob
- Abfahrt: Livio Hiltbrand und Alessio Miggiano
Neue Namen und altbekannte Gesichter in allen Disziplinen
Egal ob in den technischen oder den Speed-Disziplinen: Überall preschen entweder neue Namen oder altbekannte Gesichter vor, die ihre gute Ausgangslage in Resultate ummünzen möchten. Im Super-G geht die erst 21-jährige Stefanie Grob ohne Qualifikationsdruck an den Start, in der Abfahrt gilt selbiges für Livio Hiltbrand (22) und Alessio Miggiano (23).
Während Vanessa Kasper (28) und Lenz Hächler (22) im Riesenslalom zu den voraussichtlichen Dauergästen zählen, schlängeln sich im Slalom Eliane Christen (26) und Aline Danioth (27) mit persönlichen Fixstartplätzen um die Stangen.
Zwar muss man für jedes Rennen vom Verband auch ein Aufgebot erhalten, ein Blick in die Vergangenheit zeigt jedoch, dass von Fixstartplätzen oft Gebrauch gemacht wird. Livio Hiltbrand beispielsweise gewann die Abfahrtswertung bereits 2024 und stand vergangenes Jahr in fünf von sechs gefahrenen Abfahrten im Weltcup am Start.
Die Weltcup-Feuertaufe haben alle (längst) bereits hinter sich
A propos Weltcup: Rennen auf höchster Stufe sind für niemanden eine Premiere. Die erfahrenste Fahrerin unter den genannten sieben ist Aline Danioth. Mit 27 Jahren und bereits 65 Weltcup-Starts ist sie fast schon ein alter Hase.
Am anderen Ende der «Erfahrungsskala» steht Alessio Maggiano, der sich in den Speed-Disziplinen am wohlsten fühlt. Im letzten Winter durfte er an drei Weltcup-Abfahrten teilnehmen und fuhr in Kvitfjell mit Rang 43 sein bislang bestes Ergebnis heraus. Weitere Starts dürften folgen, der erste bereits zum Abfahrts-Auftakt am 4. Dezember in Beaver Creek?