Jedes erfolgreiche Unternehmen hat einen starken Geschäftsführer, einen Direktor, einen Manager oder eben einen CEO.
Nun hat das der Internationale Skiverband, die FIS, auch und verabschiedet sich vom politischen Vereins- und Verbandsdenken, von Stammtisch-Projekten und dauernden Kompromisslösungen.
Die FIS bekennt sich zu einem professionell geführten Weltsportverband, mit modernen Geschäftsformen.
Zuoberst steht unser Urs Lehmann. Einer, der alles kennt, von der Piste bis zur Kasse, einer, der schon alles durchgeackert hat, vom mittelgrossen schweizerischen Skiverband bis hin zum sportlich und wirtschaftlich erfolgreichen Unternehmen Swiss-Ski!
Ein Glücksfall für alle. FIS-Präsident Johan Eliasch hat mit dem Entscheid, Urs Lehmann ins Boot zu holen, sich selbst gestärkt und die Richtung zur totalen Professionalisierung des Internationalen Skiverbandes aufgezeigt.
Damit wird der Schneesport grösser, stärker, vertrauenswürdiger für Organisatoren, Sponsoren und TV-Anstalten.
Ein Rücken stärkender Chef
Die Ideen werden zwar immer noch von unten, von den verschiedenen Kommissionen kommen, aber umgesetzt werden sie in Zukunft vom CEO und seinen Angestellten. Auch die sogenannten Renndirektoren, die draussen auf den Pisten, alleine Entscheidungen treffen mussten, werden in Zukunft einen Chef haben, der ihnen den Rücken stärkt, aber sicher auch sagt wie und wo es durchgeht.
Auch Swiss-Ski wird von diesem Mehrwert profitieren, und durch die cleveren Personalentscheide vom nun scheidenden Skiverbandspräsidenten in der Vergangenheit, ist die entstehende Lücke bereits bestens ausgefüllt.
Die Ziele des CEO müssen sein: Produktekontrolle, Marketing, Wirtschaftlichkeit und nicht zuletzt die Boni, im Klartext die Preisgelder für die Hauptdarsteller, die Athletinnen und Athleten.