Nach dem schlechtesten Ergebnis seit 2017 gibt es bei den Schweizer Super-G-Frauen viele Fragen. Nachwuchshoffnungen wie Blanc, Durrer und Schmitt zeigen Potenzial, holen die Kohlen aber nicht aus dem Feuer.

Kein weiterer Podestplatz für die Schweizer. Marco Odermatt wird als bester im Riesenslalom von Alta Badia Sechster. Den Sieg krallt sich Marco Schwarz.

Nur eine Schweizerin schafft es beim Super-G von Val d'Isère in die Top 20 – das Team kassiert eine weitere Schlappe. An der Spitze jubelt Sofia Goggia. Auch Lindsey Vonn schaffts erneut aufs Podium.

Italiens Teamsenior Christof Innerhofer hat einen aussergewöhnlichen Bezug zur grössten Nachwuchshoffnung in der «Squadra Azzura».

Alessio Miggiano aus Bubikon und Niels Hintermann aus Bülach schreiben beim Südtioler Abfahrtsklassiker Zürcher Ski-Geschichte.

Gröden-Sieger Franjo von Allmen wackelt immer mal wieder in der Luft. Beat Feuz mahnt: «Wenn er nicht über die Bücher geht, wird das nicht einen ganzen Winter gut gehen.»

Jasmine Flury und Delia Durrer sind bei der Abfahrt auf Platz 18 die besten Swiss-Ski-Athletinnen. 26 Jahre ist es her, als die Speed-Asse letztmals noch schlechter klassiert waren.

Alexandra Meissnitzer hat nach 17 Jahren ihren TV-Job beendet. Die ehemalige Weltklasse-Skifahrerin ist neu beim Weltskiverband FIS engagiert. Und gibt mächtig Gas.

Marco Odermatt erhält in Gröden ein besonderes Geschenk: eine Holzskulptur seines Gesichts. Dieser Preis ist dem Schweizer für seine Leistungen und Spitzenergebnisse der letzten Rennsaison verliehen worden.

Auch die zweite Abfahrt von Gröden ist fest in Schweizer Hand. Franjo von Allmen siegt vor Marco Odermatt – am Donnerstag wars noch umgekehrt. Und ein Zürcher Youngster sorgt mit Startnummer 43 beinahe für die Sensation.