Mehrere Verletzungen
Ski-Megatalent Hächler hats bei Mountainbike-Crash bös erwischt

Lenz Hächler muss eine Zwangspause einlegen: Der Ski-Juniorenweltmeister hat sich bei einem Mountainbike-Sturz zwei Rippen gebrochen.
Publiziert: 13.06.2025 um 08:46 Uhr
|
Aktualisiert: 13.06.2025 um 09:59 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/5
Rückschlag für Lenz Hächler: Bei einem Mountainbike-Crash hat er sich schwer verletzt.
Foto: Sven Thomann

Der rasante Aufstieg von Lenz Hächler (22) wird etwas gebremst: Das Ski-Talent aus Oberwil ZG ist mit dem Mountainbike verunfallt. Das Missgeschick ist vor zwei Wochen passiert, als er eine Kurve zu schnell erwischt hat.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.

Beim Sturz hat sich der zweifache Junioren-Weltmeister eine leichte Hirnblutung, eine Gehirnerschütterung, eine Lungenprellung und zwei gebrochene Rippen zugezogen. «Ich fühle mich aber bereits besser», meldet Hächler auf Instagram. «Leichtes Training geht bereits wieder. Ich hoffe, schon bald beim Krafttraining wieder Vollgas geben zu können.»

Nächsten Winter fix im Weltcup

Ein gutes Sommertraining ist für Hächler dieses Jahr besonders wichtig, denn nächste Saison startet er erstmals fix im Weltcup. Dann wird er sich in der Riesen-Trainings-Gruppe mit Cracks wie Marco Odermatt, Justin Murisier, Thomas Tumler oder Gino Caviezel beweisen müssen.

Sowieso ist es zuletzt steil aufwärts gegangen für Hächler. Er hat einen Vertrag bei Ski-Ausrüster Stöckli unterschrieben und wurde zum Schweizer Nachwuchssportler des Jahres gewählt.

Im Mai sagte Hächler nach seiner Wahl noch zu Blick: «Mountainbiken ist schon eine Art zweite Leidenschaft. Ich bike extrem gern und im Sommer auch sehr viel. Ich kombiniere es gerne mit meinem Training, biken hilft mir beim Grundlagentraining und bei der Ausdauer. Aber auch sonst sitze ich gerne auf dem Bike, auch mit der Familie oder mit Kollegen gehe ich gerne.»

Der Verletzungsgefahr ist er sich bei seinem Hobby grundsätzlich bewusst. «Ja, ich musste etwas lernen, mit der Verletzungsgefahr umzugehen. Man muss schon mehr überlegen, was man auf dem Bike riskieren will. Ich bin vor zwei Sommer auch noch Enduro-Rennen gefahren, das habe ich jetzt nicht mehr im Sinn.» Trotzdem hat es ihn nun also erwischt.

Schweizer Nachwuchshoffnung macht 360-Grad-Drehung im Rennen
0:44
Nach Europacup-Frust:Schweizer Supertalent Hächler macht 360-Grad-Drehung im Rennen
Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?