Kuriose Situation
Traditionsrennen vor Absage, weil Bergbahn nicht mitmacht?

Das traditionelle Skirennen am Semmering steht trotz Aufnahme in den FIS-Kalender auf der Kippe. Eine Einigung zwischen dem Land Niederösterreich und den Bergbahnen fehlt noch, obwohl die Vorbereitungen laufen. Die Durchführung Ende Dezember bleibt ungewiss.
Publiziert: 12:17 Uhr
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Aktualisiert: 12:25 Uhr
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Das Traditionsrennen am Semmering steht vor dem Aus.
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Traditionsrennen am Semmering steht auf der Kippe trotz Ausfall von Lienz
  • Einigung mit Bergbahnen fehlt, Ticketverkauf bereits gestartet
  • Rennen am 27. und 28. Dezember geplant, Durchführung noch unsicher
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Gian Andrea AchermannRedaktor Sport-Desk

Das Traditionsrennen am österreichischen Semmering steht auf der Kippe – und das, obwohl Lienz, das sich mit dem «Zauberberg» traditionell im Jahresrhythmus abwechselt, in dieser Saison als Austragungsort ausfällt.

Eigentlich wäre der Semmering erst 2026 wieder im Weltcup-Kalender vorgesehen gewesen. Doch wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gegenüber den «NÖN» mitteilt, «hat sich das Land Niederösterreich in Abstimmung mit dem ÖSV bereit erklärt, den Weltcup auch in dieser Rennsaison durchzuführen».

Einigung mit den Bergbahnen fehlt

Trotzdem ist die Durchführung des Rennens noch nicht gesichert – obwohl es bereits im offiziellen FIS-Rennkalender eingetragen ist und der ÖSV den Ticketverkauf lanciert hat.

Der Haken: Ohne die Bergbahnen geht nichts. Eine Einigung mit den Semmering-Hirschenkogel-Bergbahnen ist zwingend notwendig. Und diese wurde noch nicht erzielt. Aus der Landespolitik heisst es dazu: «Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wie bei jeder anderen Grossveranstaltung dieser Dimension sind organisatorische Abstimmungen auf der Zielgeraden.»

Bergbahn-Geschäftsführer Nazar Nydza erklärte bei den «NÖN»: «Wir beginnen mit der Beschneiung, sobald das Wetter passt. Wir sind bereit, sobald alle notwendigen Gegebenheiten geklärt sind. Ansonsten kein Kommentar.»

Ob Wendy Holdener und Co. am 27. und 28. Dezember tatsächlich am Start stehen werden, bleibt offen. Beide Seiten halten sich zur entscheidenden Frage weiterhin bedeckt.

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