Bösch springt rückwärts von der 140-m-Schanze!
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Mit 90 km/h in Engelberg:Bösch springt rückwärts von der 140-m-Schanze!

Freeski-Bösch springt rückwärts von der 140-m-Schanze
«Das Gefährlichste, was ich bisher versucht habe»

Mit 90 km/h rückwärts rast der Schweizer Freestyler Fabian Bösch eine Skisprung-Schanze hinunter und zaubert dann einen Double-Frontflip in die Luft.
Publiziert: 06.01.2021 um 08:54 Uhr
Riesensatz: Fabian Bösch springt in Engelberg von der Skisprung-Schanze – und legt einen doppelten Frontflip hin.
Foto: Dean Treml/Red Bull Content Pool
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Emanuel Gisi

Die einen rutschen ins neue Jahr, Fabian Bösch (23) springt. Am Neujahrstag knöpft sich der Engelberger Freeskier die 140-Meter-Skisprung-Schanze in seinem Heimatort vor: Er fährt oben an der Schanze rückwärts los, beschleunigt auf 90 km/h, hebt am Schanzentisch ab, landet vor einem Kicker, der ihn wieder in die Luft schleudert und setzt einen doppelten 50-Meter-Frontflip in den Schnee.

Spektakulär? Definitiv. Höchstnoten? Sowieso. Gefährlich? «Schon ziemlich», sagt Bösch zu BLICK. «Es ist wohl das Gefährlichste, was ich bisher gemacht habe.»

«Du darfst dir keinen Fehler erlauben»

Doch der Freeskier weiss, was er tut. Vor ein paar Jahren hat er einen ähnlichen Versuch schon einmal im Sommer in Einsiedeln auf kleineren Schanzen gewagt. «Bei diesem enormen Speed muss alles zusammenpassen», erklärt er. «Du darfst dir keinen Fehler erlauben, sonst geht es nicht gut aus.»

Zwei Tage lang pröbelten Bösch und Kollegen, ehe es an Tag 3 für die Filmer von Sponsor «Red Bull» das volle Programm gab.

Wann versucht sich Bösch als Skispringer?

Die Schanze hat er nun auf normalen Skis also bezwungen. Folgt für den Sport-Tausendsassa, der von Mountainbike über Eishockey bis zu den Skiern in nahezu jedem athletischen Element sattelfest ist, bald ein Versuch als Skispringer? «Ich sage schon lange, dass ich das mal probieren möchte», so Bösch. «An eine 140er-Schanze werde ich mich wohl nicht so schnell heranwagen. Vielleicht an eine eine 90er, die könnte mit einem Sommer-Training zu schaffen sein. Aber es ist aufwändig.»

Zunächst geht es für den Big-Air-Weltmeister wieder auf bekanntes Territorium: In Kreischberg (Ö) steht am Donnerstag (Quali) und Freitag (Wettkampf) der zweite Weltcup der Saison an.

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