Die Highlights der Laureus World Sports Awards
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Vonn als Moderatorin:Die Eindrücke von den Laureus World Sports Awards

«Darüber müssen wir nicht reden»
Kurioses Blitz-Interview von Ski-Queen Gut-Behrami in Madrid

Ob das ein neuer Rekord ist? Lara Gut-Behrami zeigt sich bei der Laureus-Weltsportlerwahl in Madrid wortkarg. In nicht einmal einer Minute beantwortet die Skifahrerin acht Fragen im Turbo-Modus.
Publiziert: 22.04.2025 um 12:03 Uhr
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Aktualisiert: 22.04.2025 um 12:48 Uhr
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Lara Gut-Behrami (r.) nahm ihre Mutter Gabriella an die Weltsportlerwahl nach Madrid mit.
Foto: Getty Images for Laureus

Darum gehts

  • Lara Gut-Behrami legt bei der Weltsportlerwahl in Madrid einen bizarren Auftritt hin
  • Die Skifahrerin beendet ein Interview mit acht Fragen abrupt nach 56 Sekunden
  • Gemeinsam mit ihrer Mutter Gabriella ging sie über den roten Teppich
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola AbtReporter Sport

Nach 56 Sekunden läuft Lara Gut-Behrami (33) davon. «Jetzt ist gut», fällt sie dem Blick-Journalisten ins Wort. Noch bevor sich dieser für das Gespräch bedanken kann, dreht ihm die Ski-Queen schon den Rücken zu. In ihrem schwarzen Kleid eilt sie Mutter Gabriella entgegen.

Die beiden erschienen gemeinsam bei der Weltsportlerwahl in Madrid (Spanien). Gut-Behrami war in der Kategorie «Comeback des Jahres» nominiert. Die Skifahrerin hatte in der vergangenen Saison ihre sechste Super-G-Kugel gewonnen – Rekord. Kurz vor 19 Uhr schritt sie mit ihrer Mutter über den roten Teppich. Wenig später folgte das kuriose Blitz-Interview.

Keine Trophäe für die Schweizerin

Gut-Behrami beantwortete acht Fragen in weniger als einer Minute. Angefangen mit ihrer Reaktion auf die Nominierung: «Ich habe mich gefreut.» Dann spricht sie über die Zeit nach dem Saisonende. Konnte sie sich erholen? «Nein, nicht wirklich. Ich war am Ski testen.» Aber jetzt geht es in die Ferien? «Nein, ich fahre weiter Ski», antwortet Gut-Behrami knapp.

Jammern will die Tessinerin aber nicht. «Es gehört zu meinem Job. Ich mache das gerne.» So weit, so ausführlich. Auf die Frage, wie es für sie sei, einmal ein Abendkleid zu tragen, winkt Gut-Behrami ab: «Darüber müssen wir nicht reden.» Auch das Thema Kopfsponsor beendet sie, kaum wurde die Frage gestellt.

Im vergangenen Herbst trennten sich nach zwölf Jahren die Wege von Gut-Behrami und Ragusa. Die Tessinerin fuhr den ganzen Winter ohne Helmsponsor. Damit verzichtete sie auf einen Haufen Geld. Ob sie im Sommer intensiv nach einem Ersatz suchen wird, bleibt unbeantwortet.

Bevor sie das Interview beendet, lässt sie sich noch zwei Dinge entlocken: Hatte sie bisher Zeit, die Saison zu analysieren? «Nein.» Und freut sie sich auf einen Athleten bei der Gala besonders? «Nein.» Gewinnt sie den Preis in der Kategorie Comeback des Jahres? «Nein», sagt diesmal die Jury. Die Trophäe geht an die Kunstturnerin Rebeca Andrade (25).

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