Rekord bei French Open
Graf feierte Final-Sieg mit Brille und Rekord

Das gabs an einem Grand-Slam-Turnier im Einzel bisher nur einmal: Steffi Graf gewann 1988 den Final in Paris 6:0, 6:0. Auch welche Nationen an den French Open die erfolgreichsten sind, erfährst Du hier.
Publiziert: 01.06.2025 um 13:23 Uhr
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Aktualisiert: 06.06.2025 um 10:46 Uhr
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Eine Brille verpasst bekommen, also 0:6, 0:6 verlieren – es ist die schlimmste Demütigung, die man im Tennis erleiden kann. Steffi Graf (damals 19) kannte 1988 im Final am French Open kein Pardon, schickte Natascha Zwerewa in die Tennis-Hölle. Es ist im Einzel der bisher einzige Grand-Slam-Finalsieg mit 6:0, 6:0. Das Spiel der Deutschen gegen die damals 17-jährige Weissrussin dauerte nur 32 Minuten. Auch das ist Rekord.

Foto: imago images/Sven Simon

Dominique Gisin: 2014 gewann sie auf der Olympia-Abfahrt in Sotschi Gold. Neben der Skipiste ist sie ausgebildete Pilotin und hat einen Master in Physik. Im Februar 2023 wurde Dominique Gisin erstmals Mutter. Am Mittwoch hat die Engelbergerin wieder guten Grund zum Feiern, dann wird sie 40 Jahre alt.

Die erfolgreichsten Nationen am French Open

1 Spanien: 25 Turnier-Siege
21 Männer, 4 Frauen
Berücksichtigt für diese Rangliste sind die Turnier-Siege in Paris ab der Open Ära 1968. Dass Spanien führt, überrascht keinen Tennis-Fan. Allein Rafael Nadal gewann hier 14-mal. Das ist an einem einzigen Gran-Slam-Turnier Rekord.

2 USA: 19 Turnier-Siege
4 Männer, 15 Frauen
Gerade umgekehrt ist das Verhältnis Männer- zu Frauen-Siegen bei den USA. Am meisten Erfolge feierte in Roland Garros mit 7 Titeln Chris Evert. Die letzte Siegerin aus der USA heisst Serena Williams – sie gewann 2003, 2013 und 2015.

3 Schweden: 9 Turnier-Siege
9 Männer
Bei den Schweden ist die Siegerliste eine einseitige Angelegenheit. Nur gerade zwei Männernamen sind in ihr verzeichnet. Tennis-Legende Björn Borg konnte 6-mal gewinnen – sein Landsmann Mats Wilander 3-mal.

4 Australien: 7 Turnier-Siege
2 Männer, 5 Frauen
Für den Löwenanteil im Team Australien sorgte Margaret Smith-Court mit drei Paris-Siegen. Tennis-Geschichte schrieb sie 1970, als sie den Grand Slam schaffte – also die vier grössten Turniere innerhalb eines Jahres gewann.

5 Tschechoslowakei: 6 Turnier-Siege
5 Männer, 1 Frauen
Ivan Lendl ist mit drei Siegen der erfolgreichste Paris-Spieler aus der Tschechoslowakei. Auch auf Platz 5 liegt Deutschland. Alle sechs Siege steuert Steffi Graf bei. Schweizer Siege gab es übrigens zwei: je einen von Roger Federer und Stan Wawrinka.

1. Trainertitel 

für die Familie Hoeness, den gewann Sebastian (43) im deutschen Pokal. 4:2 bezwang Stuttgart mit ihm als Coach vor einer Woche Drittligist Bielefeld. Sebastian ist Sohn von Dieter und Neffe von Uli Hoeness. Als Spieler gewann der Hoeness-Clan 30 Meister- und 16 Cuptitel sowie je einen WM- und EM-Pokal.

Foto: Getty Images


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