Darum gehts
- João Almeida gewinnt Etappe 4 der Tour de Suisse in Piuro
- Almeida greift am Splügenpass an und setzt sich durch
- Romain Grégoire bleibt Gesamtführender mit 25 Sekunden Vorsprung
João Almeida lanciert am vierten Tag der Tour de Suisse seine Aufholjagd. Der Topfavorit fährt am Splügenpass allen davon und tilgt als Solosieger einen Teil seines Rückstands im Gesamtklassement.
João Almeida fühlt sich offensichtlich wohl auf Schweizer Strassen. Anfang Mai triumphierte der Portugiese an der Tour de Romandie, ohne jedoch eine der sechs Etappen gewonnen zu haben. Nun, in der ersten Bergetappe der Tour de Suisse, schlug der 26-Jährige vom Team UAE Emirates wieder zu.
Nach einer langen Anfahrt von Heiden aus der Ostschweiz lässt Almeida mit einem unwiderstehlichen Antritt am Splügenpass seine Konkurrenten stehen. Das Ziel im Städtchen Piuro im italienischen Veltlin erreicht er nach einer 50 km langen Soloflucht 40 Sekunden vor seinen ersten Verfolgern, dem Briten Oscar Onley und dem Australier Ben O'Connor.
Grégoire noch über zwei Minuten entfernt
Für Almeida war es nach seinen beiden Tagessiegen im Vorjahr das dritte Mal, dass er eine Etappe der Tour de Suisse als Erster beendete. Wichtiger ist ihm aber der Kampf ums gelbe Leadertrikot, in dem er sich in der chaotischen Startetappe im Regen einen beträchtlichen Rückstand eingehandelt hatte. Nun machte Almeida im Gesamtklassement einen Sprung auf Platz 7, liegt aber nach wie vor 2:07 Minuten hinter dem Franzosen Roman Grégoire zurück.
Der Teamkollege von Stefan Küng büsst als Tagesfünfter exakt eine Minute auf Almeida ein. Grégoire, bekannt als starker Puncher, führt die Gesamtwertung unverändert 25 Sekunden vor seinem Landsmann Kévin Vauquelin an. Neuer Gesamtdritter ist mit Julian Alaphilippe, dem Captain des Schweizer Tudor-Teams, ein weiterer Franzose.
Bei Halbzeit bester einheimischer Fahrer in der Gesamtwertung ist Jan Christen als 17. Der junge Aargauer leistete im langen Anstieg wichtige Helferdienste für Teamkollege Almeida und erreichte das Ziel mit gut vier Minuten Rückstand. Matteo Badilatti erwischte nicht seinen besten Tag und fiel im Gesamtklassement vom 13. auf den 27. Platz zurück.
Das Dach der Tour
Am Donnerstag steht im Kanton Graubünden die Königsetappe im Programm. Gleich nach dem Start in La Punt erreicht das Peloton auf dem Julierpass das Dach der diesjährigen Tour de Suisse. Darauf folgt die Überquerung des San Bernardino, ehe es zum Ende zweimal der extrem schwere Schlussanstieg nach Santa Maria in Calanca zu bewältigen gilt.
Eine Herausforderung wie gemacht für João Almeida, der das nächste Kapitel seiner Aufholjagd schreiben könnte. Sein Erfolgsrezept? "Essen und schlafen", wie er im SRF-Interview verriet.
Vom 12. bis 22. Juni ist die Schweiz im Rad-Fieber: Die Tour de Suisse 2025 rollt durchs Land. Erst sind die Frauen dran (12. - 15.), dann übernehmen die Männer (15. - 22.). Hier findest du Höhenprofile und Etappenpläne zu den vier Teilstücken der Frauen, die über total 500 Kilometer Länge und 7’000 Höhenmeter führen. Und hier gibts die acht Etappen der Männer, die total 1’300 Kilometer und über 20’000 Höhenmeter abspulen.
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