Darum gehts
- Noah Dettwiler überlebt schweren Unfall in Malaysia, Familie dankbar
- Noëlle Dettwiler teilt rührende Worte auf Instagram über Noahs Genesung
- Nach elf Tagen wurde Noah zurück in die Schweiz geflogen
Familie Dettwiler macht gerade eine schwere Zeit durch. Ende Oktober wird Noah Dettwiler (20) auf der Aufwärmrunde für das Moto3-Rennen in Malaysia heftig abgeschossen. Und kämpft plötzlich nicht mehr gegen die Zeit, sondern um sein Leben.
Dettwiler erleidet mehrere Herzstillstände, verliert viel Blut. Seine Milz und die Lunge werden in Mitleidenschaft gezogen. Dazu kommt ein offener Beinbruch. Sein Zustand ist kritisch. Aber er gewinnt den Kampf. Nach drei Tagen ist er ausser Lebensgefahr, sein Zustand verbessert sich schneller als von den Ärzten prognostiziert. Die Motorsport-Welt atmet gemeinsam mit Familie Dettwiler auf.
Seine Eltern und die Schwester reisen nach dem Crash umgehend nach Malaysia, um Noah beizustehen. Nun veröffentlicht Noëlle Dettwiler auf Instagram rührende Worte. «Die letzten 11 Tage waren wirklich hart», schreibt sie zu einem Foto, das sie mit ihrem Bruder zeigt. «Aber wir sind unendlich dankbar, dass Noah auf dem Weg der Besserung ist und sich sein Zustand so schnell verbessert hat.»
Die Erleichterung ist in ihren Zeilen spürbar. «Wir können gar nicht in Worte fassen, wie dankbar wir für alles sind», schreibt sie weiter. Und richtet dann ein grosses Dankeschön an alle, die in den Tagen nach dem Unfall für ihren Bruder da waren – angefangen bei den Ersthelfern auf der Rennstrecke bis zu den Ärzten im Spital. «Ihr alle habt Noah das Leben gerettet.»
Unzählige freundliche Nachrichten
Daneben nennt sie unzählige wichtige Personen namentlich, denen der Dank gilt. Unter anderem auch ihren Ex-Freund Tom Lüthi (39). Obwohl die beiden kein Paar mehr sind, stand er ihr und der ganzen Familie bei. Denn Lüthi war vor Ort, hat den Crash hautnah miterlebt. «Es war hart, vor dem OP-Saal zu sitzen und einfach zu warten», erzählt er gegenüber Blick. «Aber die Ärzte waren sehr hilfreich, sie sind immer wieder rausgekommen und haben die Lage geschildert.»
Der Dank von Familie Dettwiler gilt nicht nur dem direkten Umfeld. «Abschliessend möchten wir uns bei allen für die Unterstützung, Hilfe, Liebe und die freundlichen Nachrichten bedanken, die wir erhalten haben», schreibt Noëlle Dettwiler. «Ohne all diese wunderbaren Menschen hätten wir das nicht geschafft.»
Am Donnerstag wurde Dettwiler zurück in die Schweiz geflogen. Hier wird er sich zunächst einer noch ausstehenden Operation am Bein unterziehen, ehe die Rehabilitationsphase beginnt.