In der Tennis-Weltrangliste sind bei den Männern zehn verschiedene Nationen in den Top Ten vertreten. Ganz anders präsentiert sich die Lage im Squash. Dort ist Ägypten die dominierende Macht. Sechs Stars der Top 10 stammen aus dem nordafrikanischen Land!
Hinzu kommen ein Kolumbier, ein Neuseeländer, ein Peruaner und der Deutsche Simon Rösner – als einziger Europäer inmitten der Weltelite. Der Paderborner kämpft auch beim Grasshopper Cup diese Woche in Zürich-Oerlikon (Halle 622) gegen die ägyptische Übermacht.
Vor drei Wochen im WM-Halbfinal
Die Form beim 31-Jährigen stimmt. Anfang März übersteht Rösner bei der WM in Chicago erstmals in seiner Karriere die Achtelfinals und spielt sich bis in den Halbfinal, wo er dem späteren Weltmeister Ali Farag unterliegt. In der Weltrangliste ist Rösner aktuell die Nummer 5.
Im Januar 2018 gewann er das «Tournament of Champions» und schrieb so als erster deutscher Sieger eines Turnier der «PSA World Series» Squash-Geschichte.
Im Dezember wurde Rösner erstmals Vater
Besondere Motivation tankt er im privaten Umfeld. Das Familienglück beflügelt ihn speziell seit knapp drei Monaten. Am 28. Dezember wurde das private Glück der Rösners noch kompletter. Seine Frau Vivien, mit der er seit August 2018 verheiratet ist, brachte Sohn Liam zur Welt.
Am Grasshopper Cup geniesst Rösner in der 1. Runde ein Freilos. Im Achtelfinal wartet auf ihn dann am Mittwoch um 21 Uhr der Sieger der Partie Selby (Eng) – Pilley (Aus). (rib)