Beim verrückten Marathon-Sonntag sind die Augen auf zwei Schauplätze gerichtet: Auf Hamburg, wo der Schweizer Ausnahmeläufer Julien Wanders endlich eine jahrelange Leidenszeit abstreifen wollte – und scheitert. Und auf den Star-Auflauf in London.

Beim ersten Diamond-League-Meeting der Saison ist Mujinga Kambundji die einzige Schweizerin. Nur wenige Wochen nach ihrem WM-Coup gibts bei der Rückkehr nach China eine Enttäuschung.

Die Diamond League startet am Samstag in China in ihre 16. Saison. Ein guter Anlass, kritische Fragen rund um die grösste Meetingserie der Leichtathletik unter die Lupe zu nehmen. Es geht um Nike-Gelder, den Sechseläutenplatz und Eitelkeit.

Auftakt in die Freiluftsaison! Simon Ehammer (25) bestreitet in Brescia (It) seinen ersten Zehnkampf seit fast einem Jahr. Im Trainingslager gings aber auch um den Weitsprung. Er tauschte sich mit dem Besten der Welt aus – jetzt erzählt er, wie es war.

Was jahrelang im Raum stand, ist nun Tatsache. Der Schweizer Sprint-Rekordhalter Alex Wilson (34) wird für zehn weitere Jahre gesperrt.

Der südafrikanische Sprinter Akani Simbine läuft eine Weltjahresbestzeit über 100 Meter. Damit bricht er einen Rekord von Usain Bolt.

«Ich war fast an der Weltspitze – dann stürzte ich ab.» Die Worte von Julien Wanders fassen seine Karriere treffend zusammen. Doch nun könnte es einen zweiten Frühling geben. Der Genfer Ausnahmeläufer sprach mit Blick über sein Comeback und seine zweite Heimat Kenia.

Neue WM- und EM-Titel für Mujinga und Ditaji Kambundji. Die schnellen Schwestern aus Bern sind auch in dieser Saison die, die es zu schlagen gilt. Beim exklusiven SI-Shooting sprechen sie über ihre Erfolge – und über private Träume.

Der April in der Schweizer Leichathletik? Alle sind irgendwo im Süden. Inklusive Sprinterin und Bald-Mutter Sarah Atcho-Jaquier. Nun gehts für die ersten Stars und Talente mit Highlights los. Der Leichathletik-Check.

Auch dieses Jahr entscheidet Rollstuhl-Leichtathlet Marcel Hug den Boston-Marathon für sich. Erfreulich: Im Frauen-Rennen ist die Schweiz am Ende ebenfalls auf dem Podest vertreten – und zwar doppelt.