An SM in Frauenfeld
Zwei Medaillen – Ehammer tankt Selbstvertrauen für WM

Simon Ehammer realisiert in Frauenfeld im Stabhochsprung eine neue persönliche Bestleistung. Und im Weitsprung knackt der Appenzeller die 8-Meter-Marke. Das lief am ersten Tag der Schweizer Meisterschaften.
Publiziert: 23.08.2025 um 21:48 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
Neue Stabhochsprung-Bestleistung mit überquerten 5,35 m: Simon Ehammer.
Foto: keystone-sda.ch
KEYSTONE-SDA_Quadrat_pos.jpg
Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Simon Ehammer nutzt die Schweizer Meisterschaften in Frauenfeld, um sich mit Blick auf den WM-Zehnkampf in Tokio in einzelnen Disziplinen ein gutes Gefühl zu holen. Besonders gut gelingt ihm dies am Samstag im Stabhochsprung. Die persönliche Bestleistung von 5,35 m trägt ihm die Bronzemedaille ein.

Anschliessend lässt sich der 25-Jährige nach dem Weitsprung erwartungsgemäss noch die Goldmedaille umhängen. Der Appenzeller übertrifft im vierten Versuch die 8-m-Marke (8,05) und verzichtet danach auf die weiteren Sprünge. Auch am Sonntag will Ehammer noch in zwei Wettkämpfen antreten.

Annik Kälin plant in Tokio ebenfalls einen Doppelstart mit Weitsprung und Mehrkampf. Die Bündnerin hat sich vergangenen Samstag beim CITIUS-Meeting in Bern beim Weitsprung eine leichte Stauchung im Fuss zugezogen. Die letztjährige Olympia-Vierte im Siebenkampf tritt deshalb am Samstag nicht zum Hochsprung an. Möglicherweise wird sie am Sonntag den Titel über 100 m Hürden verteidigen. Im Weitsprung wird die Hallen-WM- und -EM-Zweite erst kommenden Donnerstag anlässlich des Diamond-League-Finals bei Weltklasse Zürich wieder antreten.

Kora bezwingt Frey über 100 m

Ein deutlicher Sieg über 100 m gelingt Salomé Kora. Die St. Gallerin gewinnt bei leichtem Gegenwind in starken 11,10 Sekunden und lässt der Saisonschnellsten Géraldine Frey vom LK Zug keine Chance. Salomé Kora schafft den zweitbesten Wert ihrer Karriere. Einzig vor einem Jahr in der Höhe von La Chaux-de-Fonds samt Windunterstützung (1,4 m/s) ist die 31-Jährige in 10,95 Sekunden schneller gewesen. 

Bei den Männern lässt der Favorit Timothé Mumenthaler nichts anbrennen. Der 200-m-Europameister siegt in 10,26 Sekunden.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen
      Meistgelesen