Diamond League in Oslo
Mumenthaler wird Zweiter, Lobalu mit Schweizer Rekord

Timothé Mumenthaler wird beim 200m-Sprint im Diamond-League-Meeting in Oslo starker Zweiter. Der Westschweizer übertrifft seine persönliche Bestzeit um eine Hundertstelsekunde. Und Dominic Lobalu läuft gar Schweizer Rekord.
Publiziert: 12.06.2025 um 21:04 Uhr
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Aktualisiert: 12.06.2025 um 23:47 Uhr
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Timothé Mumenthaler wird in Oslo starker Zweiter. (Archivbild)
Foto: keystone-sda.ch

Tolle Leistung des Schweizers Timothé Mumenthaler: Der Europameister vom letzten Jahr wird im 200m-Sprint Zweiter. Eigentlich als Aussenseiter und auf der Aussenbahn gestartet muss sich der Westschweizer letztlich nur vom Kubaner Reynier Mena geschlagen geben. Mit den 20,27 Sekunden unterbietet Mumenthaler seine persönliche Bestleistung um eine Hundertstelsekunde. Aufgestellt hatte er diese vor ziemlich genau einem Jahr bei seinem überraschenden EM-Titel in Rom.

Mumenthaler lässt über die halbe Bahnrunde unter anderen den hochdekorierten Kanadier Andre De Grasse hinter sich. Der Olympiasieger von Tokio komplettiert in 20,33 Sekunden das Podest als Dritter.

Lobalu mit Schweizer Rekord

Dominic Lobalu läuft einen Schweizer Rekord über 5000 m. Er verbessert in 12:50,87 Minuten die eigene, vor einem Jahr gleichenorts aufgestellte Bestmarke, um drei Hundertstel. «Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen», betont der 26-jährige Lobalu im SRF-Interview.

In einem schnellen Rennen, das von den Organisatoren als Weltrekordversuch angekündigt wurde, siegt der US-Amerikaner Nico Young in 12:45,27 Minuten. Damit wurde der globale Bestwert, den Joshua Cheptegei aus Uganda vor knapp fünf Jahren auf 12:35,36 gesenkt hatte, deutlich verpasst.

Ehammer zweimal top

Mehrkämpfer Simon Ehammer nimmt im Osloer Bislett-Stadion an einem Dreikampf teil, wobei dem Appenzeller in seiner Paradedisziplin Weitsprung (7,89 m) und im Hürdensprint (13,74 Sekunden) zweimal die beste Leistung aller Teilnehmer gelingt. Im abschliessenden Speerwerfen, einer seiner Sorgendisziplinen, fällt Ehammer mit einer Weite von 53,17 m noch in den 3. Rang zurück. Es siegt der norwegische Zehnkampf-Olympiasieger Markus Rooth. Der St. Galler Andrin Huber wird Sechster.

Doch noch Weltrekord

Abgeschlossen wird das Meeting dann doch noch mit einem Weltrekord. Karsten Warholm löst mit seinem Lauf über 300 m Hürden beim norwegischen Publikum grosse Begeisterung aus. Der Lokalmatador bleibt in der neu offizialisierten Disziplin in 32,67 als erster unter 33 Sekunden.

Das Diamond-League-Meeting in Oslo ist übrigens das sechste von insgesamt 15 Events saisonübergreifend. Der Abschluss findet Ende August im Zürcher Letzigrund statt.

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