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Steht in der Kritik: Österreich-Coach Franco Foda.

Foto: Anadolu Agency via Getty Images

Es sei bitter, sagt ein niedergeschlagener David Alaba nach dem peinlichen 2:5 gegen Israel in der WM-Quali. «In der ersten Hälfte haben wir ein gutes Spiel gemacht, sehr viele Chancen gehabt. Die müssen wir nutzen», so der Captain der Österreicher.

Die Alpen-Kicker liegen nun auf Platz 4 – nach fünf Partien. Trainer Franco Foda habe sich verpokert, ist man sich in Österreich sicher. Dass er hinten auf eine Dreierkette und vorne auf einen Ein-Mann-Sturm gesetzt hat, sei ein Fehler gewesen. Doch Foda will davon nichts wissen. «Es lag nicht am System, wir haben ja vor der Pause gut gespielt, die Taktik war nicht der Grund für diese Niederlage», so der Deutsche. «Es gibt aber mehrere Faktoren – kurze Vorbereitung, einige Spieler, die nicht dabei sind – aber wir wollen keine Ausreden suchen. Der Unterschied war einfach die Effizienz vor dem Tor.»

«Versagen von hinten bis vorn»

Ausreden suchen? Das würde Foda wohl nicht viel bringen. Die Presse hat ihr Urteil bereits gefällt. Foda soll der Hauptverantwortliche sein. Die «Kronen Zeitung» schreibt: «Franco Fodas Poker führte in die nächste Blamage!» Und der «Kurier» spricht von einem «peinlichen Auftritt in Israel», Österreich habe sich blamiert. «Ein Versagen von hinten bis vorn», ist zu lesen. «Österreich erleidet eine blamable Niederlage», schreibt derweil der «Standard». Und die «Presse» analysiert: «Quälende Ineffizienz beim herben, ernüchternden Rückschlag.»

Bereits kommenden Dienstag kann es der ÖFB besser machen. Dann kommts zum Duell gegen Schottland. Platz 1 können sich die Österreicher wohl abschminken. Doch aufgrund der Playoffs dürfen Alaba und Co trotzdem noch hoffen. (mam)

WM-Quali Gruppe A