Saliba soll nach Madrid kommen
Für Real Madrid setzt es gegen Arsenal eine Klatsche – sang- und klanglos gehen die Königlichen unter und stürzen in die nächste Mini-Krise. Im Fokus: Gunners-Abwehrboss William Saliba (24).
Der Franzose wird seit Wochen mit Real in Verbindung gebracht, soll in Madrid als neuer Abwehrchef aufgebaut werden. Bislang ohne Erfolg: Im März bekennt sich Saliba bei «TNT Sports» klar zu Arsenal.
Doch jetzt wollen die Königlichen laut «Marca» ernst machen – und im Sommer «All-in» gehen. Problem: Saliba ist noch bis 2027 an Arsenal gebunden – bei einem Marktwert von 74 Millionen Franken dürfte ein Transfer ins Bernabéu nur mit einem satten Preisschild über die Bühne gehen.
Ersatz für Wirtz? Leverkusen holt Hertha-Juwel Maza
Der deutsche Meister Bayer Leverkusen hat das algerische Top-Talent Ibrahim Maza vom Zweitligisten Hertha BSC verpflichtet. Der 19-Jährige erhält beim Double-Gewinner einen langfristigen Vertrag bis 2030. Der offensive Mittelfeldspieler könnte im Falle eines Abschieds von Florian Wirtz eine Ersatz-Option sein.
«Ibrahim Maza ist einer der interessantesten jungen Offensivspieler», lässt sich Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zitieren. Maza hat zwar für mehrere Nachwuchsmannschaften des DFB gespielt, entschied sich aber 2024 für Algerien. «Er passt zu uns und zu unserer Art des Fussballs», betonte Rolfes, «er hat hervorragende technische Fertigkeiten, ist dribbelstark und durchsetzungsfähig und hat dabei einen Blick für seine Mitspieler, die er glänzend einzusetzen weiss.»
Maza ist bei der Hertha Stammspieler. Er erzielte in 30 Saisoneinsätzen fünf Tore und bereitete fünf weitere vor. Sein Vertrag lief bis 2027 – was Leverkusen investieren musste, blieb ungenannt. Im Gespräch waren zuletzt zwölf Millionen Euro.
Dreht sich das Wechselkarussel in München?
Beim FC Bayern München bahnt sich womöglich ein Umbruch an. Laut dem Portal FCBinside trifft sich die Klubführung derzeit mit den Beratern von Atalantas Mittelfeldmotor Ederson (25). Der Brasilianer soll ein Wunschspieler von Captain Joshua Kimmich sein, der sich einen technisch starken Partner im Zentrum erhofft.
Doch der Preis ist happig: Rund 65 Millionen Franken verlangt Atalanta für Ederson – eine Summe, die wohl eher Premier-League-Klubs wie Manchester City oder Manchester United stemmen könnten. Beide sollen ebenfalls am Brasilianer dran sein.
Oder der deutsche Rekordmeister füllt mit Verkäufen die Kasse, um den Deal möglich zu machen. Spieler wie João Palhinha (29), Leon Goretzka (30) oder Kingsley Coman (28) könnten auf der Streichliste stehen. Letzterer soll laut CaughtOffside bei Liverpool hoch im Kurs stehen. Die «Reds» bereiten offenbar ein Angebot vor – bis zu 37 Millionen Franken könnten für den Flügelspieler fliessen.
Lopetegui wird Nationaltrainer Katars
Julen Lopetegui (58) wird neuer Nationaltrainer Katars. Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano auf X berichtet, soll der ehemalige Trainer von Real Madrid einen Vertrag bis Sommer 2027 unterschreiben. Nach nur einem halben Jahr wurde er diesen Winter bei West Ham entlassen.
Für Lopetegui ist es nicht die erste Station als Nationaltrainer: Zwischen 2016 und 2018 trainierte er bereits die spanische Nationalmannschaft. Mit Katar kämpft der Spanier künftig um die Qualifikation für die WM 2026.
Sechs Real-Stars sollen gehen
Bei Real Madrid steht nach einer enttäuschenden Saison ein Umbruch an. Zahlreiche neue Stars sollen kommen, dafür müssen aber zuerst Spieler verkauft werden. Ein erster Verkaufskandidat sei laut der spanischen Zeitung «AS» Stürmer Rodrygo (24). Ein Verkauf des brasilianischen Flügelspieler wäre eine Überraschung. Rodrygo gehört zu den Leistungsträgern und konnte in dieser Saison in wettbewerbsübergreifend 50 Spielen 13 Tore und neun Vorlagen erzielen. Sein Marktwert liegt dementsprechend bei fast 100 Millionen Franken.
Laut der «Bild» steht auch Mittelfeldspieler Aurélien Tchouaméni (25) im Sommer vor dem Abgang. Die Verteidiger David Alaba (32) und Ferland Mendy (29) gehören dem Bericht zufolge zu den Streichkandidaten. Ebenfalls sollen die beiden Talente Arda Güler (20) und Endrick (18), die in dieser Saison nicht auf die gewünschte Einsatzzeit kamen, verliehen werden.
Plötzliche Kehrtwende bei Ancelotti und Brasilien
Carlo Ancelotti steht offenbar doch nicht vor einem Engagement als brasilianischer Nationaltrainer. Der Wechsel des 65-Jährigen galt bereits als fix – nur noch letzte Details schienen zu fehlen. Nun folgt die überraschende Wende.
Am Montag und Dienstag soll sich Ancelotti laut übereinstimmenden Medienberichten in London mit Vertretern des brasilianischen Verbands getroffen haben – offenbar ohne Zustimmung seines Arbeitgebers Real Madrid. Am Dienstag leitete der Italiener in Madrid wieder wie gewohnt das Nachmittagstraining und sagte dem brasilianischen Verband doch ab.
Ausschlaggebend sollen gleich mehrere Faktoren sein: Einerseits denkt Ancelotti angeblich über hochdotierte Angebote aus Saudi-Arabien nach – die Rede ist von bis zu 47 Millionen Franken Jahressalär. Andererseits soll Real den Wechsel blockieren. Neben der Tatsache, dass das Treffen in London stattfand, sorgt auch der direkte Kontakt mit Brasilien während der laufenden Saison in Madrid offenbar für Unmut.
Dier wechselt nach Monaco
Eric Dier (31) wird im Sommer Teamkollege von Breel Embolo (28), Denis Zakaria (28) und Philipp Köhn (27) bei Monaco, berichtet die französische Sportzeitung «L’Equipe». Der Innenverteidiger wechselte 2023 zum FC Bayern, sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Im Fürstentum soll der Engländer einen Dreijahresvertrag bis 2028 unterschreiben.
Im Winter schien ein Abgang Diers bereits besiegelt. In der Vorrunde kam er nur selten zum Einsatz. Zuletzt konnte er sich jedoch aufgrund der Ausfälle von Kim Min-jae und Dayot Upamecano häufiger beweisen.
Sané vor Vertragsverlängerung bei den Bayern
Leroy Sané (29) steht kurz vor einer Vertragsverlängerung mit dem FC Bayern. Dem «Kicker» zufolge schlug der deutsche Nationalspieler zuletzt ein finanziell lukratives Angebot aus Saudi-Arabien aus, um bei den Münchnern zu bleiben. Des Weiteren soll er auch einen Wechsel zu Arsenal abgelehnt haben.
Im Raum steht ein neuer Dreijahresvertrag bis 2028, offenbar unter der Bedingung einer Gehaltskürzung. Derzeit verdient Sané rund 18 Millionen Franken beim deutschen Rekordmeister. In Zukunft soll der Flügelspieler bereit sein, etwa die Hälfte dieses Betrags zu akzeptieren.
Kommt es bei Barça zur Stürmer-Rochade?
Robert Lewandowski (36) spielt in Barcelona eine Mega-Saison: 40 Tore in wettbewerbsübergreifend 48 Spielen. Die Copa del Rey ist schon gewonnen und in der Liga und in der Champions League winkt die Chance auf das Triple.
Trotz der Erfolge im Hier und Jetzt planen die Katalanen natürlich bereits für die Zukunft ohne den Polen – der ja auch nicht jünger wird. Und zwar könnte Lewandowskis Abgang schon früher über die Bühne gehen als erwartet. Die spanische Sportzeitung «Marca» berichtet, dass es bereits im Sommer zur verjüngenden Stürmer-Rochade kommen könnte. Demnach will der CL-Halbfinalist unbedingt den argentinischen Weltmeister Julián Álvarez (25) von Atlético Madrid verpflichten. Dafür müsste Lewandowski, dessen Vertrag noch für eine weitere Saison läuft, gehen, da sich der Klub nicht zwei Star-Stürmer leisten kann.
Doch auch mit einem Lewandowski-Verkauf müsste Barça den Geldbeutel weit aufmachen, Alvarez wechselte erst vor der laufenden Saison für rund 75 Millionen Euro von ManCity zu Madrid und hat dort noch einen Vertrag bis 2030. Lewandowski im Gegenzug würde nur noch eine kleine Ablöse abwerfen.
Ancelotti mit Brasilien einig
Carlo Ancelottis (65) Abgang bei Real Madrid soll bereits beschlossene Sache sein. Doch langweilig dürfte es dem Italiener nicht werden: Wie Transfer-Guru Fabrizio Romano am Montagabend berichtet, habe sich Ancelotti bereits mit Brasiliens Nationalmannschaft geeinigt – erste Dokumente für den Wechsel seien bereits aufgesetzt.
Demnach würde Ancelotti die Seleçao bereits ab Juni 2025 übernehmen und an die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada führen. Brasilien ist seit der 1:4-Pleite gegen Erzrivale Argentinien Ende März ohne Trainer.
Gregor Kobel vor Rekordwechsel zu Chelsea?
Bei Borussia Dortmund steht im Sommer aller Voraussicht nach ein grösserer Umbruch an. Als einer der Verkaufskandidaten gilt Nati-Goalie Gregor Kobel (27). Ein allfälliger Abgang des ehemaligen GC-Juniors wäre zwar aus sportlicher Sicht nicht leicht zu verkraften, würde dem BVB aber die Kassen füllen. Der Schweizer, der beim BVB noch einen Vertrag bis 2028 besitzt, wird wohl eine Ablöse von über 50 Millionen Franken einbringen. Damit wäre Kobel der teuerste Schweizer Fussballer aller Zeiten. Bisher hält Granit Xhaka den Rekord, der 2016 für rund 43 Millionen Franken von Gladbach zu Arsenal wechselte.
Laut «Bild»-Informationen soll der FC Chelsea weiterhin an Kobel interessiert sein. Die beiden Parteien sollen sich in einem «engen Austausch» befinden. Ein Wechsel könnte davon abhängen, ob sich Dortmund für die Champions League qualifiziert.