Zum Potenzial beim FCSG
Maassen muss Ferrari fahren

Im Zweifel wählt FCSG-Coach Enrico Maassen die Simi-Sicherli-Variante. Das muss sich ändern, meint Blick-Fussballreporter Stefan Kreis.
Publiziert: 27.03.2025 um 19:26 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2025 um 21:23 Uhr
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Unter Druck: FCSG-Coach Enrico Maassen.
Foto: freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

«Du hast einen Ferrari gekauft, aber fährst ihn wie einen Fiat», schmetterte Zlatan Ibrahimovic einst Pep Guardiola an den Kopf. Es ist eines der legendärsten Fussballerzitate. Und es passt aktuell ziemlich gut zum FC St. Gallen. Der hat etliche Luxusboliden im Kader, richtig auf Touren aber kommt die Offensive nicht.

Weil Coach Enrico Maassen im Zweifel die Simi-Sicherli-Variante wählt. Das ist sein gutes Recht. Dumm aber, wenn dabei ideenlose, blutleere Auftritte wie gegen Lausanne rauskommen. Und man in der heissesten Phase der Saison die formschwächste Equipe stellt.

Das Spiel gegen Lausanne sei ihm «eingefahren», sagt Matthias Hüppi. Wohl vor allem das Pfeifkonzert. Weil der Präsident weiss, wie wichtig ein zufriedenes Publikum für die wirtschaftliche Stabilität des Vereins ist. Und weil die Leute auch deshalb kommen, weil sie unterhalten werden wollen. In den Jahren unter Peter Zeidler war das fast immer der Fall. Zwar blieben auch unter dem Schwaben die Resultate oft aus und auch unter ihm war Konstanz ein Fremdwort. Langweilig aber wurde es selten. Weil fast immer hochtourig gefahren wurde.

Auch Maassen muss seine Ferraris wie Ferraris fahren. Am besten schon am Samstag in Bern.

Super League 25/26
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