«Woche war sehr schwer»
Wunden lecken bei FCZ-Coach van der Gaag

Nach der Derby-Schlappe gegen GC will der FCZ gegen Lugano eine Reaktion zeigen. Was Trainer van der Gaag in der Natipause unternahm, was ihn besonders störte und was er jetzt sehen will. Hier kommt das FCZ-Inside zur 9. Runde.
Publiziert: 06:21 Uhr
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Die vergangenen zwei Wochen haderte Mitchell van der Gaag mit der herben Derbypleite.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Trainer van der Gaag spricht über trübe Nati-Pause
  • So hat er versucht, das Ruder wieder herumzureissen
  • Das sind die FCZ-Statistiken vor dem Duell in Lugano
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Björn LindroosRedaktor Sport

Die News der Woche

Während der Länderspielpause war beim FCZ nach der herben Derbypleite gegen GC (0:3) vor allem eines angesagt: Wunden lecken. «Es war hart, das Derby zu verlieren. Die erste Woche war sehr schwer. Man hat es nicht nur im Team gemerkt, sondern auch im Staff und im Klub allgemein», sagt Trainer Mitchell van der Gaag (53) an der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Lugano.

Der Holländer habe den Dialog gesucht: «Wir haben viel im Team gesprochen und auch mit vielen Spielern Einzelgespräche geführt. Dazu haben wir viel Videomaterial angeschaut.»

Die beste Medizin gegen eine solche Niederlage sei es aber, zu spielen, so der Coach: «Die Pause war zu lang. Wenn du verlierst, willst du eigentlich sofort wieder spielen.» Das tat der FCZ dann auch, in der Pause trugen die Zürcher ein Testspiel gegen Challenge-Ligist Rapperswil-Jona aus, welches mit 0:1 verloren ging. Das Resultat war da aber Nebensache. «Es ging darum, dass auch die Spieler, die nicht mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren, im Spielrhythmus bleiben.»

Die grosse Frage

Wo muss sich der FCZ im Vergleich zur Derby-Schlappe steigern? Van der Gaag sieht vor allem in der Chancenerarbeitung und Effizienz Luft nach oben. «Wir waren okay am Ball. Aber im dritten Drittel waren wir zu wenig gefährlich. Es ist gut, den Ball zu haben und 600 Pässe zu spielen. Aber wir müssen Tore schiessen. Wir müssen uns mehr Chancen erspielen und vor dem Tor effizienter werden.»

Gesagt ist gesagt

«Ich habe bei den Grasshoppers mehr Siegeswillen gesehen. Das ist nicht gut, denn jeder wusste, wie wichtig dieses Spiel für den Verein ist», so van der Gaag im Rückblick auf das Derby.

Mögliche Aufstellung

Brecher; Comenencia, Kamberi, Segura, Rodic; Zuber, Palacio, Tsawa; Emmanuel, Keny, Phaëton.

Wer fehlt?

Reichmuth ist verletzt, Gomez gesperrt.

Neben dem Platz

Zwei junge FCZler packen ihre Koffer für die grosse Reise in den Nahen Osten: Aleksandar Sekulic (17) und Jill Stiel (17) sind für die U17-WM aufgeboten, die stark erweitert wurde und im November in Katar stattfindet – mit der Schweiz. Zusammenzug ist am Sonntag in einer Woche.

Hast du gewusst, dass...

... der FCZ zu einem von nur noch drei Teams gehört, die in dieser Saison noch kein Spiel ohne Gegentor zu Ende gebracht haben? Lugano und Winterthur komplettieren den Kreis.

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Aufgepasst auf

Matthias Phaëton (25) ist nicht nur Dribbelkönig der Liga, sondern ist auch beim Vorbereiten von Anzahl Torschüssen spitze. 19 waren es in 8 Runden. Daraus resultierte bisher aber erst ein Tor eines Mitspielers.

Die Klassenbesten

Blick-Notenschnitt nach 8 Runden:

1. Tsawa und Phaëton beide 4,3 (je 7 Bewertungen)
2. Zuber 4,0 (7)
Hier gehts zu allen Zürcher Noten.

Der Schiedsrichter

Alessandro Dudic pfeift das Spiel im Tessin. Als VAR unterstützt ihn Johannes von Mandach aus Volketswil.

Der Gegner

Nach einem schwachen Saisonstart fand sich Lugano zuletzt wieder etwas. Die Tessiner sind seit drei Spielen ungeschlagen. «Sie haben ein starkes Passspiel und sind sehr variabel in der Offensive. Ein gutes und sehr dynamisches Team», sagt FCZ-Coach van der Gaag über den Gegner. Hier erscheint das Lugano-Inside.

9

Spieltag

Sa., Basel – Winterthur, 18 Uhr
Sa., Thun – Servette, 18 Uhr
Sa., Lugano – FCZ, 20.30 Uhr
So., GC – Sion, 14 Uhr
So., FCL – Lausanne, 16.30 Uhr
So., YB – St. Gallen, 16.30 Uhr

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Brack Super League 25/26
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