Wirbel um FCB-Nachwuchschef
So steht es wirklich um den Abgang von Martin Andermatt

Muss Martin Andermatt seinen Posten als Nachwuchschef des FC Basel tatsächlich räumen? Hinter dem Gerücht, das am Samstag plötzlich kursiert, steckt eine andere Wahrheit.
Publiziert: 18.01.2025 um 22:39 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2025 um 11:44 Uhr
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Martin Andermatt wird den FCB aller Voraussicht nach im Sommer verlassen.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Von einem grossen Knall auf dem FCB-Campus schreibt «4-4-2» am Samstagmittag. Martin Andermatt (63) sei seinen Job als Nachwuchschef los, so das Onlineportal. Kurz darauf dementiert der FCB auf X die Meldung.

Nach Blick-Infos werden sich die Wege des FC Basel und Martin Andermatt aber tatsächlich trennen. Allerdings nicht per sofort, sondern erst im kommenden Sommer, wenn sein Vertrag ohnehin ausgelaufen wäre.

Ex-Profi als Nachfolger

Zu einer internen Nachfolgelösung dürfte es ebenfalls nicht kommen. Auf dem Campus kursiert der Name Sven Christ (51) als Andermatt-Nachfolger. Der ehemalige Super-League-Profi ist seit 2022 beim Schweizerischen Fussballverband als Leiter Entwicklung und Controlling Leistungszentren tätig. Zuvor leitete Christ fünf Jahre lang die Nachwuchsabteilung des FC Aarau.

Andermatt, der in Basel zuvor als unter Alex Frei und Heiko Vogel als Co-Trainer und anschliessend als technischer Leiter im Nachwuchs amtete, hat erst im vergangenen Sommer auf dem FCB-Campus die Nachfolge des zum Sportchef beförderten Daniel Stucki (43) angetreten. Mit dem Abgang als Nachwuchschef dürfte der einstige Bundesliga-Coach auch seinen Platz in der Sportkommission räumen. Darin sitzen neben Andermatt die beiden Verwaltungsräte David Degen und Andrey Rey, Sportchef Stucki sowie Valentin Stocker und Ruedi Zbinden.

Der FC Basel will sich zur Zukunft seines Nachwuchschefs nicht äussern. «Wie immer kommentiert der Klub keine Personalfragen und internen Vorgänge öffentlich», schreibt der FCB auf Anfrage. 

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