Darum gehts
- Hediger spricht ausführlich über seine Sicht des Basel-Spiels
- Letzte Heimniederlage gegen Lausanne war vor elf Jahren!
- Das sagt Hediger über mögliche Trainer-Aussichten beim FCZ
Trotz der 0:2-Pleite im Klassiker und der vierten Niederlage in Serie redet man beim FCZ nicht alles schlecht. Im Gegenteil. Interimstrainer Dennis Hediger (39) sagt über das Spiel in Basel: «Wir haben uns die Bilder angeschaut und sind grundsätzlich zufrieden mit dem Auftritt. Wir haben uns viele Chancen erspielt und konnten Basel oft hinten hineindrücken. Wir waren dominant, wir haben uns nur nicht belohnt.»
Weiter stützt sich Hediger auf Zahlen: «Wir sind 64 Mal ins letzte Drittel gekommen, das ist doppelt so oft wie Basel. Ausserdem waren wir doppelt so oft im Strafraum. Sie hatten meiner Meinung nach nicht viele Chancen, die zwei Grosschancen waren beide Offside. Zudem haben wir den höheren xG-Wert (erwartete Tore) als Basel.» Letzteres bestätigen längst nicht alle Datenanbieter – ganz im Gegenteil. Hediger sagt dazu, dass zwei Basler Abseitssituationen den Wert des FCB hochdrücken würden. Doch auch dann wäre der FCZ-Wert unter 1.
Momentan ist beim FCZ noch kein fester Nachfolger für Mitchell van der Gaag (54) in Sicht. Gab es mit Dennis Hediger schon Gespräche über ein längeres Engagement? «Ich habe mit niemandem darüber gesprochen», dementiert Hediger selbst. «Wir haben eine englische Woche, ich führe viele Gespräche mit Spielern und dem Staff, schaue beim Physio vorbei. Da habe ich keine Kapazität für andere Gespräche.»
Ob der Berner aber Interesse hätte? Er gibt sich ganz diplomatisch: «Ich liebe den Fussball und meinen Job. Ich schätze diesen Verein sehr und fühle mich wohl, schaue momentan aber nicht weiter voraus.»
«Wenn ich ins Stadion komme, passiert bei mir einfach etwas. Da legt sich ein Schalter um. Das will ich auch nicht abschalten, ich will meine Emotionen ausleben. Denn es ist der schönste Tag der Woche, den man auch mitfeiern muss», so Dennis Hediger über seine emotionale Art, die den Klub-Bossen bei Vorgänger Van der Gaag fehlte.
Brecher; Comenencia, Kamberi, Gomez, Ligue; Palacio, Krasniqi, Zuber; Markelo, Kény, Phaëton.
Voraussichtlich niemand. Eigengewächs David Vujevic (19) ist nach seiner Verletzung wieder fit und soll sich über die U21 wieder herantasten.
... der FCZ von den letzten 15 Heimspielen gegen Lausanne nur eines verloren hat? Diese eine Niederlage war vor elf Jahren!
Lausanne-Stürmer Alban Ajdini (26). Er kämpft um einen Platz bei den Waadtländern, aber der FCZ ist sein Lieblingsgegner. In der letzten Saison hat er drei Tore und ein Assist in drei Spielen gegen die Zürcher erreicht.
Blick-Notenschnitt nach 11 Runden:
1. Tsawa 4,1
2. Phaëton 4,0
3. Sauter 4,0
Hier gehts zu allen Zürcher Noten.
Luca Cibelli.
Ein ehemaliger Nati-Youngster ist der Verlierer der letzten Wochen bei Lausanne – erhält er nun wieder die Chance? Hier gehts zum Lausanne-Inside.
Sa., Thun – Sion, 18 Uhr
Sa., Winterthur – Servette, 18 Uhr
Sa., FCZ – Lausanne, 20.30 Uhr
So., Lugano – St. Gallen, 14 Uhr
So., Luzern – GC, 16.30 Uhr
So., YB – Basel, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | FC Thun | 18 | 14 | 37 | |
2 | FC St. Gallen | 18 | 15 | 34 | |
3 | FC Basel | 18 | 8 | 31 | |
4 | FC Lugano | 18 | 2 | 30 | |
5 | BSC Young Boys | 18 | 3 | 29 | |
6 | FC Sion | 18 | 4 | 27 | |
7 | FC Zürich | 18 | -5 | 24 | |
8 | FC Lausanne-Sport | 17 | 4 | 21 | |
9 | Servette FC | 17 | -6 | 19 | |
10 | FC Luzern | 18 | -4 | 18 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -8 | 17 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -27 | 10 |

