Frei und Basel – ein grosses Missverständnis
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Zeit als FCB-Trainer vorbei:Frei und Basel – ein grosses Missverständnis

Wer erbt Alex Freis Posten beim FCB?
Das Basler Trainer-Karussell nimmt Fahrt auf

Übernimmt ein alter Bekannter? Oder ein No-Name aus der Red-Bull-Schule? In Basel dreht nach der Entlassung von Alex Frei das Trainer-Karussell.
Publiziert: 07.02.2023 um 18:18 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2023 um 20:03 Uhr
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Die Zeit an der Seitenlinie des FCB ist für Alex Frei vorbei.
Foto: Pius Koller

Heiko Vogel macht die Schotten dicht! Kurz nach dem Rauswurf von Alex Frei gibt der FCB bekannt, dass die kommenden Trainings unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden werden. Keine Störgeräusche, voller Fokus auf das Spiel vom Samstag gegen Sion.

Dort wird Vogel die Basler als Interimscoach aufs Feld führen. Eine Aufgabe, die der 47-Jährige kennt. Als Thorsten Fink im Oktober 2011 zum HSV geht, springt der damalige Assistent Vogel ein, reitet auf der Erfolgswelle, kriegt zwei Monate später einen Vertrag als Cheftrainer.

Heiko Vogel wieder Cheftrainer? Wohl kaum.

Ob sich die Geschichte wiederholt? Eher unwahrscheinlich. Weil Vogel nun Sportdirektor ist. Und weil der FCB angekündigt hat, die Cheftrainerposition «schnellstmöglich» besetzen zu wollen.

Logischer Kandidat wäre Alfred Schreuder (50). Den wollten die Basler bereits im Winter vor einem Jahr als Ersatz für Patrick Rahmen holen. Der Holländer aber ging erst zu Brügge und dann zu Ajax Amsterdam. Dort wurde er aber vor ein paar Wochen entlassen.

Auch die beiden YB-Meistertrainer Adi Hütter (52) und Gerardo Seoane (44) sind auf Jobsuche. Ex-Lyon-Trainer Peter Bosz (59) ebenfalls. Doch alle vier würden sich ein Engagement im unruhigen Basler Umfeld wohl zweimal überlegen. Zudem wären sie sehr teuer

.

Greift der FCB ins Billig-Regal?

Viel teurer als beispielsweise Thomas Stamm (39). Der Schaffhauser trainiert zurzeit die zweite Mannschaft des SC Freiburg und liegt in der 3. Bundesliga sensationell auf dem dritten Platz. Ebenfalls bei einem Bundesligisten unter Vertrag ist Konrad Fünfstück (42). Der stand einst beim FC Wil fast 70 Spiele lang an der Seitenlinie und trainiert seit fast vier Jahren die zweite Mannschaft von Werder Bremen.

Oder wirds am Ende einer aus der Red-Bull-Schule? Levent Sürme (39) soll ein heisser Kandidat sein, er hat eine Vergangenheit bei RB Leipzig und ist derzeit Co-Trainer der türkischen Nationalmannschaft. Mehr Erfahrung bringt Manfred Schmid (51) mit. Der Österreicher wurde im Dezember bei Austria Wien entlassen, arbeitete zuvor in verschiedenen Funktionen beim 1. FC Köln, war Co-Trainer beim BVB.

Trainer-Legende wäre nicht abgeneigt

Sollte der FCB einen ganz grossen Namen favorisieren, müssten die Verantwortlichen vielleicht mal bei Felix Magath (69) anklopfen. Der rettete die Hertha aus Berlin in der letzten Saison in extremis vor dem Abstieg und wäre einem Engagement in der Schweiz dem Vernehmen nach nicht abgeneigt.

Klar ist: Wer auch immer kommt. Resultatmässig schlechter als in der aktuellen Super-League-Saison kanns eigentlich gar nicht mehr laufen.

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