Lukas Görtler, welcher ist der höchste Berg der Schweiz?
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St.-Gallen-Captain im Quiz:Lukas Görtler, welcher ist der höchste Berg der Schweiz?

Espen sind seit fünf Partien ohne Sieg
Captain Görtler: «Ich sehe keine Krise»

Fünf Spiele ohne Sieg. Der FCSG steckt in einer Ergebniskrise. Captain Lukas Görtler (28) nimmt es gelassen. Auch weil ihm bewusst ist, was auf diesem Planeten für wirkliche Krisen existieren.
Publiziert: 10.04.2023 um 08:15 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2023 um 09:25 Uhr
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Voller Einsatz: FCSG-Captain Görtler (l.) im Duell mit FCZ-Aliti.
Foto: freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Es gibt Fussballer, die denken bloss ans nächste Spiel, ans nächste Dribbling, ans nächste Tor, an Prämien, an Titel. Und dann gibts Typen wie Lukas Görtler (28). Die blicken über den Rasen hinaus. «Ich beschäftige mich täglich mit dem Weltgeschehen», sagt der FCSG-Captain. «Mich interessiert der geschichtliche Hintergrund. Vergangene Kriege zum Beispiel. Wie es dazu gekommen ist, wie sie verhindert werden können.» Das sei spannend zu beobachten. Auch, weil seine Generation bis vor kurzem noch nie einen Krieg miterlebt habe.

Nun jedoch hält der Ukraine-Krieg die Welt in Atem. Aber auch die Klima- und andere Krisen auf dieser Welt gehen nicht spurlos an Görtler vorbei. Im Vergleich dazu sei die Ergebniskrise des FC St. Gallen (seit fünf Spielen ohne Sieg) bloss eine Randnotiz.

Gleichwohl ist Görtler bewusst, dass der FCSG für viele Leute wichtig sei und eine Flucht aus dem Alltag bedeute. «Wir Spieler leisten unseren Beitrag. Vor vier Jahren, als ich nach St. Gallen kam, hatten wir 12'000 Zuschauer im Schnitt, jetzt sind wir bei 17'500. Das ist Fussball, das ist pure Emotion. Das macht uns auf dem Feld Spass und wohl auch jedem, der Geld fürs Ticket bezahlt. Der sieht das als gutes Investment an. Weil man Emotionen miterleben, den Alltag hinter sich lassen kann. Für viele Menschen ist Fussball mehr als bloss ein Hobby und gesellschaftlich drum so wichtig.»

Ziel ist Platz zwei

Trotz fünf Spielen ohne Sieg liegt sein FCSG vor dem Auswärtsduell gegen Lugano (Ostermontag, 14.15 Uhr) noch immer auf dem dritten Platz. Das Saisonziel ist klar: Platz zwei, der zur Champions-League-Qualifikation berechtigen würde. Fünf Punkte liegen die Espen derzeit hinter Servette. Daran, dass man die Genfer noch überholt, glaubt Görtler trotz Ergebniskrise. «Wir hatten schon andere Zeiten, als wir lebloser gewirkt haben, als wir Spiele verdient verloren haben. Jetzt sind es zum einen unglückliche Umstände und natürlich auch Sachen, die wir nicht gut gemacht haben. Grundsätzlich aber sind die Auftritte von der Einstellung her gut. Und deshalb sehe ich keine Krise.»

Zumindest nicht in Sachen Fussball. Und wie blendet er die Krisen auf dem Planeten aus? «Natürlich frage ich mich, wie das sein kann, aber ich versuche, mich nicht runterziehen zu lassen. Auch wenn das nicht immer einfach ist.»

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