Luganos Saipi streckt sich bei Bertones Freistoss vergebens
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Trotz Coup gegen Lugano
Thun-Trainer Lustrinelli ist nicht restlos zufrieden

Der FC Thun überrascht mit einem Auftaktsieg gegen Titelkandidat Lugano in der Super League. Trainer Mauro Lustrinelli zeigt sich zufrieden, betont aber die Notwendigkeit, die Schusspräzision zu verbessern. Der Sieg nährt Hoffnungen auf einen Platz unter den Top sechs.
Publiziert: 10:46 Uhr
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Mauro Lustrinelli hat seinen FC Thun zum Saisonauftakt in Lugano zum Sieg geführt.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Der Auftakt in die Super League ist für den FC Thun mehr als gelungen. Einen Sieg gegen Titelkandidat Lugano hatten wohl nicht viele auf der Rechnung. Selbst ein Teil der Thuner Fans sprach noch auf der Reise ins Cornaredo davon, dass er mit einer klaren Niederlage rechne.

Die Mannschaft von Mauro Lustrinelli (49) hat aber alle eines Besseren belehrt. Zwar ist es noch viel zu früh, um Schlüsse zu ziehen. Vor allem, weil Lugano nach der zwischenzeitlichen Führung völlig unverständlich klar nachgelassen hat. Doch das muss sie keinen Deut interessieren.

«Wird nicht einfach»

Die Thuner haben bei ihrem Gastauftritt im Tessin überraschend reif gewirkt und vor allem bewiesen, dass es vielleicht wirklich nicht so abwegig ist, den FC Thun unter den ersten sechs zu sehen, wie es Investor Beat Fahrni als Ziel herausgegeben hat.

«Ein Platz in den Top sechs könnte tatsächlich passieren. Aber ob schon in dieser Saison, kann ich nicht sagen», sagt Lustrinelli. Das hänge nicht allein von seinem Team ab, stellt er klar. Es gebe noch andere Mannschaften. «Deshalb wird es nicht einfach für uns», so der frühere Nati-Stürmer.

Da sieht Lustrinelli Besserungspotenzial

Statt den Fokus auf den Tabellenplatz zu legen, will sich Lustrinelli sowieso auf etwas ganz anderes konzentrieren. «Für mich ist wichtig, dass wir jeden Tag unser Potenzial auf den Platz bringen. So, wie es gegen Lugano der Fall war. Dann kannst du Spiele gewinnen oder verlieren. Das Wichtigste ist für mich die Leistungsbereitschaft.»

Mit einer Sache ist Lustrinelli aber noch nicht zufrieden. Seine Spieler haben gegen Lugano 21 Schüsse abgegeben. Doch die Tore sind beide nach Standards gefallen. Entsprechend wenig gefordert war Goalie Amir Saipi (25). «Die Schusspräzision müssen wir unbedingt verbessern. Wir dringen oft gut in die letzte Zone vor. Machen dann aber zu wenig daraus», so der Thun-Coach.

Immerhin für ein paar Tage darf es Lustrinelli egal sein. Denn am Ende zählen die Punkte und nicht die Anzahl Schüsse. Und das wird sich auch der Teil der Thun-Fans denken, der ins Tessin gereist ist, in der Annahme, dass das Super-League-Abenteuer mit einer klaren Pleite startet.

Super League 25/26
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