Die Botschaft von GC-Captain Abrashi vor dem Gang in die Kurve
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«Kommt auch!»:Die Botschaft von GC-Captain Abrashi vor Gang in die Kurve

Trainer Schällibaum findets «cool»
Gesperrter Abrashi steht gegen Lugano in der GC-Kurve

In der wegweisenden englischen Woche fehlt bei GC im ersten Spiel gegen Lugano (am Donnerstag, 20.30 Uhr) der Captain. Wobei «fehlen» das falsche Wort ist. Er wird mitleiden wie kein Zweiter.
Publiziert: 31.10.2024 um 12:50 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2024 um 13:17 Uhr
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Mit vollem Herzen bei GC: Amir Abrashi.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Abrashi schaut seinen Kollegen aus dem GC-Fanblock zu
  • Er ruft in seiner Videobotschaft auf: «Kommt auch!»
  • Trainer Schällibaum gibt Einblick, wie Abrashi wachrüttelt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

GC-Trainer Marco Schällibaum (62) hat gerade seine Ausführungen über Leader Amir Abrashi (34) beendet, da fügt der Mediensprecher der Hoppers etwas an: «Übrigens: Amir wird beim Heimspiel gegen Lugano in der Kurve stehen.» Kurze Stille beim Blick-Interview mit Schällibaum. Dann fügt der 62-Jährige an: «Okay, cool. Finde ich gut.» Der Coach ist sichtlich erfreut.

Dann erklärt Abrashi in der kurz darauf veröffentlichten Videobotschaft der Hoppers, in der er sich an die Fans wendet: «Da ich gelbgesperrt bin, versuche ich die Mannschaft trotzdem voll zu unterstützen – und dies bei euch in der Kurve. Komme doch auch, pushen wir die Mannschaft. Hopp GC.»

GC-Kurve plötzlich eine Gerade

Die Fankurve wird im Letzigrund für einmal gar nicht in der Kurve des Stadions sein, sondern auf der Gegentribüne. GC schenkt den Fans für das Lugano-Spiel ein sogenanntes Ticket-Upgrade: «Alle bereits gekauften oder noch zu kaufenden Tickets sowie Saisonabos für den Sektor B werden automatisch für den Sektor C freigeschaltet.» Der Grund? «Als Dank für die Unterstützung in den ersten elf Runden.» Und die Fans der Gegentribüne dürfen auf die Haupttribüne.

Die GC-Fans mussten im ersten Drittel der Hauptrunde oft leiden. Das weiss Trainer Schällibaum. Bei der Arbeit unter der Woche im Training zeigt er sich mit seinen Spielern zufrieden, aber in den Matches fordert er von ihnen noch mehr Leidenschaft.

«Er war ab und zu ein bisschen hart diese Woche»

Leidenschaft, wie sie Leithammel Abrashi vorlebt. Wie nimmt Trainer Schällibaum seinen emotionalen Captain im Tabellenkeller wahr? «Er befasst sich stark mit der Situation, ist ein sensibler Mensch. Er leidet auch, aber auf dem Platz vergisst man gewisse Sachen, das ist gut so.»

Andere bei GC sind ruhiger, Abrashi sagt fadengerade seine Meinung. «Er ist nicht umsonst Captain», sagt Schällibaum. «Gerade, wenn es nicht gut läuft, brauchen wir gewisse Persönlichkeiten. Er ist ein solcher Charaktertyp, der ab und zu ein bisschen hart war diese Woche. Nicht negativ gemeint, sondern, weil es gerade noch mehr gebraucht hat. Er macht das gut.»

Zu dieser Härte bei Abrashi kommt nun die Nahbarkeit dazu. Für die Fans sicher ein besonderer Abend an der Seite des Captains.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
13
7
25
2
FC Lugano
FC Lugano
13
7
25
3
Servette FC
Servette FC
13
2
24
4
FC Basel
FC Basel
13
17
22
5
FC Luzern
FC Luzern
13
6
22
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
13
3
20
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
13
5
17
8
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
13
-7
15
9
FC Sion
FC Sion
13
-2
14
10
BSC Young Boys
BSC Young Boys
13
-6
13
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
13
-10
9
12
FC Winterthur
FC Winterthur
13
-22
8
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