Thun-Trainer Schneider löst Wette ein
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Barfuss aufs Stockhorn:Thun-Trainer Schneider löst Wette ein

Thun-Trainer löst Wette ein
Marc Schneider wandert barfuss aufs Stockhorn

Vor dem Cup-Halbfinal liess sich Thuns Trainer auf eine wahnwitzige Wette ein.
Publiziert: 17.06.2019 um 08:45 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2019 um 15:57 Uhr
Thun-Trainer Marc Schneider muss barfuss hoch hinaus.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Martin Arn

Wettschulden sind Ehrenschulden: Vor dem Halbfinal in Luzern bot der Berner Kult-Radiomoderator Albi Saner Thun-Trainer Marc Schneider folgende Wette an: Bei einer Finalqualifikation müssten beide barfuss aufs Stockhorn wandern. Die Thuner schafften damals den Finaleinzug und deswegen muss Marc Schneider nun an diesem Sonntagnachmittag in der Mittelstation der Stockhornbahn seine Schuhe ausziehen. Barfuss geht es die knapp 500 Höhenmeter hoch zum Gipfel.

«Zwischendurch wars schon heftig», sagt Schneider, «man muss versuchen, möglichst oft auf dem Gras zu laufen.»

Etwas mehr als eine Stunde dauert der Aufstieg. Begleitet werden Schneider und Saner von zwei Dutzend Thun-Fans und von ihren Familienangehörigen.

Während der Radiomann mit einer Wunde am Fuss zu kämpfen hat, die schon kurz nach dem Start aufgebrochen ist, zeigt Schneider auf dem Horn stolz seine unversehrten Füsse.

Begleitet wurden Schneider und Saner auf dem ersten Teilstück aber auch von Matthias Glarner und dessen Bruder Stefan. Schwingerkönig Matthias machte vor allem beim vorgängigen Wettfischen am Hinterstockensee eine gute Figur und zog als einziger eine Forelle aus dem Wasser, die er sich danach auf der Oberstockenalp grillieren liess. 

Nächste Wette steht bereits

Am Montag gehts für die Thuner ins Trainingslager nach Schönried und Saanen. «Vielleicht», flachst Schneider, «suche ich dort dann ein Pedikür-Studio auf.»

Ist der Gipfelsturm ein Vorgeschmack auf die kommende Saison? «Selbstverständlich wollen wir dort anknüpfen, wo wir aufgehört haben und uns wenn möglich weiter verbessern.»

Die nächste Wette ist übrigens ebenfalls schon unter Dach und Fach: Sollte Thun sich für die Europa-League-Gruppenphase qualifizieren oder den Cupfinal gewinnen, dann ziehen die beiden Wandersleute erneut die Schuhe aus.

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