Darum gehts
- FCB gewinnt souverän gegen Winterthur, Magnin rotiert Spieler
- Magnin lobt Kaderbreite und Qualität der verfügbaren Spieler
- Basel muss innerhalb von 22 Tagen sieben Spiele bestreiten
Viel besser hätte das Heimspiel gegen den FC Winterthur für Ludovic Magnin (46) nicht laufen können. Bereits zur Pause führt sein FCB vorentscheidend mit 3:0. So kann der Basler Trainer schon nach einer Stunde durchrotieren und Stammkräfte wie Dominik Schmid, Metinho und Philip Otele vom Platz holen. Ein paar Minuten später hat auch Captain Xherdan Shaqiri Feierabend.
«Das ist natürlich das Wunschszenario, dass wir so die Belastung steuern können», sagt Magnin danach. Der FCB-Coach hatte schon vor dem Spiel durchblicken lassen, dass er einige Wechselszenarien im Kopf habe, sollte die Partie gegen das Schlusslicht vorzeitig entschieden sein. Schliesslich warten auf sein Team drei ganz happige Wochen.
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Aufgrund der beiden Europa-League-Partien und einer englischen Woche in der Super League müssen die Basler innerhalb von 22 Tagen sieben Spiele bestreiten. Mit Lyon, Lausanne, dem FCZ, YB, Bukarest, Lugano und GC warten dabei gleich mehrere richtig unangenehme Aufgaben auf den FCB.
Zé und Agbonifo sitzen auf der Tribüne
Sorgen macht sich Magnin deshalb keine. Schliesslich würden ihm zum ersten Mal in seiner Zeit als FCB-Trainer derart viele qualitativ gute Spieler zur Verfügung stehen, dass er sich mit dem unangenehmen Teil seines Jobs konfrontiert sehe: einige davon auf die Tribüne setzen zu müssen.
Gegen Winterthur erwischt es Junior Zé und Jeremy Agbonifo, die es aufgrund von Länderspielen unter der Woche und leichten Blessuren nicht ins Kader schaffen. Beide waren beim 2:0-Sieg gegen Servette vor zwei Wochen noch auf dem Platz gestanden. Dafür kommt Bénie Traoré nach überstandener Oberschenkelverletzung gegen Winterthur zu einem Kurzeinsatz. «Wir haben da ordentliche Power», sagt Magnin zum Überangebot auf den Flügelpositionen.
Im Gegensatz zum Trainer sorgt der grosse Konkurrenzkampf innerhalb des Teams nicht nur für Glücksgefühle. «Wir haben hervorragende Spieler auf der Bank, die zu Recht sauer sind», verrät Magnin. «Wenn sie in den kommenden Wochen die Chance bekommen, müssen sie performen. Aber das wissen sie, und das erleichtert die Arbeit des Trainers.»
Magnin: «Spieler sind vorbereitet»
Einen groben Schlachtplan, wie er das Monsterprogramm bis zur nächsten Nati-Pause angehen will, hat sich Magnin nicht zurechtgelegt. Er habe zwar gewisse Ideen im Kopf, sagt der FCB-Coach. «Aber ich habe im Lauf meiner Trainerkarriere gemerkt, dass man sich nach jedem Spiel anpassen muss», erklärt er.
Sein Team von Spiel zu Spiel komplett umzustellen, kommt für Magnin ohnehin nicht infrage. «Die Spieler sind körperlich und mental so vorbereitet, dass ich nicht viel durchrotieren muss», ist er überzeugt. Im Gegensatz zum Spiel gegen Winterthur dürften die Basler am Donnerstag auswärts in Lyon ohnehin nicht schon nach einer Stunde in den Schongang schalten können.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | 9 | 6 | 19 | ||
2 | 9 | 9 | 18 | ||
3 | 8 | 7 | 15 | ||
4 | 8 | -1 | 14 | ||
5 | 9 | 3 | 13 | ||
6 | 9 | -2 | 13 | ||
7 | 9 | -3 | 13 | ||
8 | 8 | 1 | 12 | ||
9 | 9 | 2 | 10 | ||
10 | 8 | 1 | 8 | ||
11 | 9 | -5 | 8 | ||
12 | 9 | -18 | 2 |