Mall leistet sich Patzer – Labeau profitiert
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Servette-Goalie Mall schwärmt
Leader Thun hinterlässt bei den Gegnern mächtig Eindruck

Der FC Thun beeindruckt als Überraschungsleader nicht nur die Fans, sondern auch die Konkurrenten. Besondere Worte stammen von Servette-Goalie Joël Mall.
Publiziert: 17:09 Uhr
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Fair: Joël Mall äussert sich positiv über Thun, obwohl er mit Servette verloren hat und dabei nicht nur glücklich aussah.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Darum gehts

  • Thun besiegt Servette 3:1. Goalie Mall lobt Thuner Tugenden
  • Mall betont Nachhaltigkeit und Kampfgeist als entscheidende Faktoren im Fussball
  • Thun kämpft am Samstag um 18 Uhr gegen FC Sion
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Die Worte des Gegners sind im Berner Oberland auch Tage nach dem Duell zwischen Thun und Servette (3:1) noch nicht verhallt. Goalie Joël Mall (34) hat sich nach der Partie als fairer Verlierer geäussert. Er meint, dass sich auch Servette an den Thuner Tugenden ein Beispiel nehmen könne.

Eine besondere Auszeichnung für das Thuner Spiel ist zum Beispiel folgende Aussage von Mall: «Wir wussten genau, wie Thun spielen wird. Es passierten dann tatsächlich auch keine unerwarteten Dinge, sondern genau das, was wir im Vorfeld angeschaut haben.» Selbst ohne Überraschungseffekt ist es also Thun gelungen, die auf dem Papier viel stärkeren Genfer zu bezwingen.

«Als Unabhängigen sollte einen das freuen»

Auf die Nachfrage, ob das Glück aktuell auch auf Seite der Thuner sei, weil sie als Überraschungsleader locker aufspielen können, holt Mall gegenüber Blick aus: «Klar ist für uns in diesem Spiel ziemlich viel unglücklich gelaufen, aber man muss Thun einfach auch ein Kompliment machen. Es ist eine solche Einheit und man spürt, dass hier etwas zusammengewachsen ist.»

«Nur mit Glück wären sie nicht da oben»
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Mall lobt Thun nach Niederlage:«Nur mit Glück wären sie nicht da oben»

Mall ist noch etwas wichtig: «Als Unabhängigen sollte einen das freuen, dass sich eine solche Nachhaltigkeit auszahlt. Dass etwas zusammenwachsen kann, mit wenigen Transfers, gleichen Spielern, dem gleichen Trainer über Jahre. Wie sie kämpfen, sich in jedes Duell werfen, wie sie laufen. Das sind Tugenden, die im Fussball trotz allen Zahlen, Daten und Fakten heutzutage immer noch entscheidend sind. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Und da sollten auch wir ansetzen.»

Die Worte des fairen Verlierers bei den Genfern werden im Berner Oberland nicht unbemerkt bleiben. Ob auch der FC Sion am Samstag diese Erfahrung machen wird (18 Uhr)? Dann kämpft Thun darum, auf dem Leaderthron zu bleiben.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
9
6
19
2
9
9
18
3
9
8
18
4
9
4
15
5
9
-2
14
6
9
1
13
7
9
-2
13
8
9
-3
13
9
9
1
9
10
9
1
9
11
9
-5
8
12
9
-18
2
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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