«Ich habe keinen Kontakt zum FCZ»
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Ex-Thun-Coach Marc Schneider:Falls ein Angebot vom FCZ kommt …

Schneider-Abgang vor Magnin-Knall war Zufall
«Ich habe keinen Kontakt zum FCZ»

Abgesprochen mit dem FCZ war der Rücktritt von Trainer Marc Schneider in Thun nicht. Aber der Ex-Meisterspieler wurde für eine Nachfolge von Ludovic Magnin noch nicht mal kontaktiert.
Publiziert: 08.10.2020 um 15:06 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2020 um 15:20 Uhr
Nach drei Runden der neuen Challenge-League-Saison tritt Marc Schneider als Thun-Trainer zurück.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias Dubach

Diesen ominösen Montag werden die Zürich- und Thun-Fans nicht so schnell vergessen. Zuerst tritt Trainer Marc Schneider (40) im Berner Oberland per sofort zurück. Und kurz darauf schmeisst der FCZ seinen Coach Ludovic Magnin (41) raus.

Kaum jemand mag an einen Zufall glauben. Hat Schneider nur hingeworfen, um nach Zürich zu wechseln? «Es war tatsächlich ein Zufall», sagt Schneider nun zu BLICK, «ich war selber völlig überrascht, dass beides zeitlich so nahe beisammen gelegen ist.»

Doch was nicht ist, könnte noch werden. Denn Fakt ist: Zürich braucht einen neuen Coach. Und Schneider ist als eines der grossen Schweizer Trainertalente auf dem Markt. Doch der frühere Zürcher Meister- und Cupsieger-Spieler sagt: «Ich habe keinen Kontakt zum FCZ. Falls es für den Klub eine Möglichkeit ist, könnte ich mir es vorstellen. Ich habe schöne Erinnerungen an Zürich.»

Schneider ist froh um eine Pause

Aber Schneider betont auch: Nach drei Jahren im Thun-Job muss er sich nicht sofort ins nächste Abenteuer stürzen. «Es ist nicht so, dass ich zwingend eine Pause nötig habe. Aber ich bin froh, wenn es nun zwei, drei Wochen ruhiger wird.»

Nach dem Abstieg mit Thun in der Barrage gegen Vaduz hat der langjährige Super-League-Coach nach nur drei Runden den Rücktritt eingereicht. Warum? «Das Verhältnis zur Mannschaft und auch zu Ändu (47, Sportchef Andres Gerber, d.Red.) war völlig intakt. Aber ich habe gemerkt, dass mein Anspruch und die Realität auseinanderklaffen», sagt Schneider, der nach dem Barrage-Desaster den sofortigen Wiederaufstieg anstreben wollte.

Aber das Team liess sich nicht zusammen halten, auch wegen erheblicher Lohneinbussen für die Spieler. Viele Stammspieler verliessen Thun. Namhafte Neuzugänge gibts keine – so rückte der Wiederaufstieg auch angesichts der erstarkten Challenge-League-Konkurrenz sofort in weite Ferne. Schneider: «Das hat sich nicht mehr mit dem Weg gedeckt, den ich mir vorgestellt habe.»

Coacht Rizzo Zürich gegen Basel?

Zurück zum FCZ. Dass Schneider und nach BLICK-Informationen auch René Weiler bisher nicht kontaktiert wurden, spricht nicht für eine schnelle Lösung. Es wird immer wahrscheinlicher, dass nach der Natipause gegen Basel das Interimsduo Massimo Rizzo/Heinz Moser an der Zürcher Seitenlinie steht.

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