Schiessbude Luzern!
Das sind Celestinis grösste Baustellen beim FCL

Die grossen Erwartungen nach Cupsieg und prominenten Sommertransfers sind in Luzern nach dem Fehlstart erst mal zünftig gedämpft. Trainer Fabio Celestini hat noch jede Menge Arbeit vor sich. Auch vor dem Feyenoord-Rückspiel.
Kommentieren
1/7
Nachdenklich: Fabio Celestini muss sein Team wieder zurück in die Erfolgsspur lenken.
Foto: keystone-sda.ch
Marco Pescio

Nicht schon wieder! Die FCL-Fans erleben gerade ein unschönes Déjà-vu. Wie im Vorjahr kommt der FC Luzern zu Beginn der Saison überhaupt nicht auf Touren. Nur ein Pünktchen aus drei Liga-Partien. Und mit neun Gegentreffern ist der FCL bereits die Schiessbude der Super League. Nicht einmal die zuletzt vom FC Basel komplett zerlegten Sion (1:6) und Servette (1:5) kommen auf diesen Wert.

Der Auftritt im Hinspiel der dritten Quali-Runde für die Europa Conference League gegen Feyenoord schafft da wegen des klaren 0:3 auch keine Entspannung.

Blick zeigt vor dem Rückspiel in Rotterdam die grössten Baustellen von Coach Fabio Celestini auf:

Abwehr: Fragil statt stabil!

Wer neun Gegentore kassiert, ist hinten nicht ganz dicht. Die Neuzugänge Patrick Farkas und Holger Badstuber haben die Abwehr bislang nicht stabilisiert Letzterer gibt bislang eine sehr unglückliche Figur ab. Insgesamt leistet sich der FCL zu viele fatale Eigenfehler! Auch Eigengewächs Marco Burch und Keeper und Müller-Ersatz Vaso Vasic patzten bereits.

Startelf: Keine Balance!

Celestini gibt sich selbstkritisch. Er habe «die richtige Balance im Team noch nicht gefunden». Heisst konkret: Die Zusammensetzungen in Abwehr, Mittelfeld und Angriff stimmen noch nicht richtig. Ein paar Schlüsselspieler fehlen verletzt. Was die Frage aufwirft: Ist das Kader qualitativ genügend breit?

Die feurigen Leader fehlen!

Die verletzungsbedingten Ausfälle tun dem FCL aktuell so richtig weh. Insbesondere jene von Stammkeeper Marius Müller und Offensiv-Allrounder Pascal Schürpf. Ihre Leaderqualitäten, ihr Feuer fehlt den Luzernern massiv. Es erstaunt nicht, dass der furiose, aber am Ende höchst unglücklich verlorene Start gegen YB (3:4) mit Müller und Schürpf (Doppeltorschütze in jener Partie) auf dem Platz vonstatten ging. Auch das Kreative des noch angeschlagenen Neuzugangs Samuele Campo geht dem FCL ab.

Noch näher dran an deinem Klub

Nutze das Feature «Follow My Team» für Fussball-Fans. Folge deinem Lieblingsverein in der Super League, der Challenge League oder aus den internationalen Top-Ligen, erhalte personalisierte Inhalte und verpasse keine Story mehr. Jetzt followen!

Nutze das Feature «Follow My Team» für Fussball-Fans. Folge deinem Lieblingsverein in der Super League, der Challenge League oder aus den internationalen Top-Ligen, erhalte personalisierte Inhalte und verpasse keine Story mehr. Jetzt followen!

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
16
37
3
FC Lugano
FC Lugano
19
5
33
4
FC Basel
FC Basel
19
8
32
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
19
0
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Luzern
FC Luzern
19
0
21
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
0
21
10
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
Was sagst du dazu?
Heiss diskutiert
    Meistgelesen