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Enttäuschung nach dem 1:1 gegen Lugano: GC-Spieler Nathan.

Foto: Sven Thomann

Martin Arn und Max Kern

So sehen Absteiger aus: Nach dem Schlusspfiff am Sonntagnachmittag sitzen die GC-Spieler niedergeschlagen auf der Ersatzbank. Einige malträtieren das Plexiglasdach. GC holt zuhause gegen Lugano zwar einen Punkt.

Doch weil gleichzeitig Xamax sein Spiel gegen Thun in letzter Sekunde gewinnt, beträgt der Rückstand der Hoppers nun schon 6 Punkte auf den zweitletzten Platz, der immerhin zur Barrage berechtigt.

Ein Blick in die Statistik zeigt: Mit lediglich 19 Punkten nach 26 Runden steigt man ab!

FCZ hatte schon 28 Punkte in Abstiegssaison

Letzte Saison zum Beispiel erwischte es Lausanne, obwohl die Waadtländer nach einer starken Vorrunde nach 26 Spieltagen 28 Zähler auf dem Konto hatten.

In der Saison 2016/17 musste Vaduz dran glauben. Die Liechtensteiner hatten damals in 26 Spielen 22 Punkte geholt.

Der FCZ, der in der Saison 2015/16 den Weg in die Challenge League antreten musste, kam nach 26 Spielen ebenfalls auf 28 Punkte.

Der FC Aarau hatte in der Saison 2014/15 nach 26 Runden – wie heute GC – ebenfalls 19 Punkte auf dem Konto und stieg als Tabellenletzter ab.

Nur einmal konnte sich ein Team, das nach 26 Runden Letzter war, noch retten. Das war in der Saison 2003/04: Damals lag ausgerechnet Xamax mit 18 Punkten auf dem letzten Platz und vermochte sich via Barrage (gegen Vaduz) noch zu retten. Absteiger damals: Der FC Wil.

GC stellt Super-League-Rekord auf

In einer (negativen) Statistik ist GC seit Sonntag Rekordhalter. Die Zürcher haben diese Saison schon 38 Spieler eingesetzt. Die bisherige Rekord-Marke seit Einführung der Super League 2003 lag bei 36 Spielern (Luzern 2006/07 und Sion 2017/18)

Super League 24/25 - Meisterrunde