Darum gehts
- «Thun von der ersten bis zur letzten Minute besser»
- Winti-Rückkehrer Patrick Rahmen holt mit klaren Worten aus
- Die herrschende Passivität kann er sich nicht erklären
«Ich bin jetzt etwa seit 20 Jahren Trainer. Sich zuerst wieder eingewöhnen zu müssen, ist nicht das Problem.» Das sagt der Mann, der Schlusslicht Winterthur retten soll. Patrick Rahmen (56) ist nach der Forte-Entlassung vor einer Woche zum FCW zurückgekommen und hat in wenigen Tagen bereits zwei Spiele bestritten.
Zwei Spiele, die sehr unterschiedlich waren. Das 0:3 in Thun trotz 53-minütiger Überzahl ist ein klarer Dämpfer. Rahmen sagt: «Warum bei uns diese Passivität auf dem Platz gewesen ist, kann ich im Moment nicht sagen. Denn beim letzten Heimspiel haben wir gezeigt, dass es geht.»
Kleine Lichtblicke dank Routinier
Das letzte Heimspiel war das Rahmen-Comeback für Winterthur. Beim 2:2 gegen Luzern gab es trotz Drama zum Schluss viele erfreuliche Ansätze. Auch in Thun gibt es zwar kleine Lichtblicke. Pajtim Kasami (33) zeigt mit seiner Physis zum Beispiel Thun-Youngster Meichtry, wer der Chef ist. In der Startphase tritt Winterthur kompakt auf. Aber insgesamt ist der Letzte viel zu harmlos.
So wendet sich Rahmen gleich zu Beginn der Medienkonferenz nach dem Spiel zu Trainer-Pendante Mauro Lustrinelli und muss feststellen: «Es ist ein hochverdienter Sieg für Thun von der ersten bis zur letzten Minute. Thun war selbst mit einem Mann weniger gefährlicher als wir.» Auf Winti wartet viel Arbeit – um am Samstag parallel zum Spitzenkampf von Thun gegen Sion das Duell des Schlusslichts mit Servette (18 Uhr).
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 11 | 10 | 25 | ||
2 | 11 | 12 | 21 | ||
3 | 10 | 5 | 18 | ||
4 | 11 | 4 | 18 | ||
5 | 10 | -1 | 17 | ||
6 | 10 | 1 | 14 | ||
7 | 10 | -3 | 13 | ||
8 | 10 | -4 | 13 | ||
9 | 10 | 5 | 12 | ||
10 | 10 | -4 | 11 | ||
11 | 10 | -4 | 9 | ||
12 | 11 | -21 | 3 |

