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Osman Hadzikic befindet sich im FCZ-Probetraining.

Foto: AFP

Der Bedarf auf der Stürmerposition ist bestimmt grösser. Doch zum ersten Training des Jahres taucht beim Stadtklub ein Spieler auf, der ganz am anderen Ende des Spielfeldes agiert: Osman Hadzikic (22), ein Österreicher mit bosnischen Wurzeln, der bei Austria Wien den Sprung von den Junioren in die Bundesliga schaffte und dort zeitweise gar die Nummer eins war.

Für die  Austria hat er 149 Pflichtspiele bestritten, kassierte 190 Gegentore und konnte seinen Kasten 47-mal rein halten. Seit Sommer 2018 ist der frühere U21-Nationalspieler vereinslos. Greift der FC Zürich nun zu?

Der Vertrag von Andris Vanins, der nominellen Nummer zwei, läuft im Sommer aus. Der Lette ist wohl 38, «aber topfit», sagt Trainer Ludovic Magnin. Und stellt erstaunt fest: «Der ist ja nur ein Jahr jünger als ich ...» Es sei durchaus denkbar, dass der Vertrag mit Vanins um ein Jahr verlängert werde. «Allerdings läuft die Kaderplanung hauptsächlich über das Pult von Sportchef Thomas Bickel und Präsident Ancillo Canepa.» Entschieden sei aber noch nichts, versichert Magnin.

«Hat gar nichts mit ihm zu tun»

So oder so sei kein Grundsatzentscheid gefallen, ob man mit dem zuverlässigen Oldie Vanins als Nummer zwei in die neue Saison gehe oder mit einem jungen Keeper wie zum Beispiel Hadzikic. Sicher sei nur eines,  so Magnin: «Dass Hadzikic im  Probetraining ist, hat gar nichts mit Yanick Brecher zu tun.» Der 25-Jährige hat in der Vorrunde nicht die Konstanz an den Tag gelegt, die man sich von einem hochbegabten Schlussmann wie ihm wünscht.

Und was hat Magnin für  einen Eindruck gewonnen vom Ösi? «Wir haben einmal draussen trainiert. Auf Schnee. Da gebe ich noch kein Urteil ab ...» Das wird sich ändern, sollte Hadzikic ins Trainingscamp des FCZ in Lara in der Südtürkei mitreisen, wohin der Cupsieger am 12. Januar fliegt.

Super League 24/25 - Meisterschaftsrunde