Nicht-Leistung gegen GC
Waren Ihre St. Galler schon in den Ferien, Herr Maassen?

Der FCSG tut nicht viel, um den GC-Sieg zu verhindern. Was Coach Maassen zur Nicht-Leistung sagt. Und warum Yverdon trotzem nicht böse über die Niederlage sein kann.
Publiziert: 23.05.2025 um 08:56 Uhr
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Aktualisiert: 23.05.2025 um 10:19 Uhr
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Tomas Oral (l.) und Enrico Maassn begrüssen sich vor dem Spiel.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus

Darum gehts

  • FCSG verliert 0:2 gegen GC. Trainer Maassen spricht von verdienter Niederlage
  • GC dominierte das Spiel von Beginn an, FCSG zeigte schwache Leistung
  • St. Gallen holte in vier Spielen gegen Yverdon nur zwei Punkte
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Matthias Hüppi ist für die Kamera geboren. Das hat er in seinen Jahrzehnten beim Schweizer Fernsehen bewiesen. Nach der 0:2-Niederlage gegen GC aber verspürt der FCSG-Präsident keinen Drang, in der Mixed Zone ein Interview zu geben. «Es ist alles gut», ruft Hüppi, als Blick ihn um ein Statement bittet.

Enrico Maassen hingegen kommt nicht drumherum. Weil er an der obligatorischen Pressekonferenz teilnehmen muss. Auf die Frage, ob seine Mannschaft nach der Nicht-Leistung in Gedanken schon in den Ferien gewesen sei, antwortet der FCSG-Coach: «Das glaube ich nicht.» Gleichwohl betont Maassen, dass man «zu keiner Zeit des Spiels» eine dominante Phase gehabt habe. Und dass man auf Spieler gesetzt habe, die die zuletzt nicht oft gespielt hätten.«Und das hat nicht funktioniert!»

«Eine verdiente Niederlage»

Jozo Stanic, der Innenverteidiger des FCSG, sagt, dass man in den entscheidenden Duellen nicht zu 100 Prozent bereit gewesen sei. Maassen spricht von einer verdienten Niederlage seiner Mannschaft: «Man hat gesehen, worum es bei GC ging. Sie waren griffiger.»

Von Beginn an ist im Letzigrund nur eine Mannschaft der Chef: GC. Angeführt von Leitwolf Amir Abrashi gewinnen die Hoppers in der ersten Halbzeit praktisch jeden wichtigen Zweikampf. St. Gallen kommt gefühlt bloss zweimal über die Mittellinie. Auch nach Wiederanpfiff ist GC giftiger. Was die Ostschweizer bieten, grenzt phasenweise an Arbeitsverweigerung.

Muci rettet GC mit Hackentor in die Barrage
3:15
GC – St. Gallen 2:0:Muci rettet GC mit Hackentor in die Barrage

Trotzdem kommen die Espen zu zwei guten Chancen. Stevanovic und Csoboth aber scheitern aus bester Position. «In diesen Situationen hatten wir das Glück des Tüchtigen», sagt GC-Coach Tomas Oral. Hätte bloss einer der beiden getroffen, GC wäre jetzt womöglich ein Challenge-Ligist.

In die Röhre guckt stattdessen Yverdon, die nicht unbedingt erfreut über die Leistung der St. Galler sein dürften. Gleichwohl haben die Ostschweizer in dieser Saison genug dafür getan, um die Waadtländer in der Super League zu halten. In vier Spielen gegen Yverdon holte die Maassen-Elf bloss zwei Punkte und erzielte ein mickriges Törchen.

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