Klare Zukunftsaussage des YB-Stabilisators
Freuen Sie sich, wenn ein Nachfolger da ist, Joël Magnin?

Joël Magnin (53) hat bei YB nach seinen fünf Ligaspielen den besten Punkteschnitt aller Trainer. Bleibt er wirklich nur Interimstrainer? Und wie geht es Camara, Benito und den Nationalspielern? Das Update von Magnin nach der Nati-Pause vor dem Duell in Luzern (18 Uhr).
Publiziert: 23.11.2024 um 12:27 Uhr
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Aktualisiert: 24.11.2024 um 00:33 Uhr
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Joël Magnin macht sich gut in der Schale des Cheftrainers. Trotzdem ist er nur eine Übergangslösung. Wirklich?
Foto: TOTO MARTI

Auf einen Blick

  • Joël Magnin über seine etwas spezielle Situation bei YB
  • Der Schneefall führte im Wankdorf zu Tag-Nacht-Aktion
  • Lazarett lichtet sich – Magnin gibt das Spieler-Update
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Blick: Joël Magnin, wie war die Nati-Pause, was hat man angeschaut?
Joël Magnin:
Die Unterbrüche sind immer speziell. Dieses Mal war der Zeitpunkt nicht günstig, weil wir in einer guten Phase waren. Aber wir machen stets das Beste daraus. Die erste Woche haben wir genutzt, um uns zu erholen und nach den vielen Spielen die Batterien wieder zu laden. In der zweiten Woche haben wir neben den intensiven Trainings auch taktische Dinge angeschaut.

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Hat der Schnee zu Veränderungen im Programm geführt?
Vor dem Schneefall diese Woche haben wir drei Tage auf Naturrasen trainiert – im Hinblick auf das Spiel in Luzern. Dank einer Tag-und-Nacht-Schicht unserer Rasenspezialisten, die das Spielfeld vom Schnee befreiten, konnten wir am Freitag im Stadion Wankdorf trainieren.

Gab es eine Schneeräumaktion mit den Spielern?
Nein, das haben unsere Mitarbeitenden mithilfe der Traktoren erledigt.

FCZ-Goalie Brecher hat nach dem 0:0 Anfang November gesagt, YB habe wieder die Ausstrahlung von früher. Ist man schon so weit?
Es sind erste Schritte gemacht worden, aber es braucht noch mehr. Wir haben wichtige Spiele auch dank guter Mentalität gewonnen. Aber wir müssen weiter dran arbeiten und auch in Luzern diese Mentalität zeigen gegen eine Mannschaft, die sehr motiviert sein wird.

Hat es Sie als Trainer überrascht, wie Mario Frick seine Mannschaft kritisiert hat («Ich schäme mich für das Team»)?
Es ist nicht an mir, die Arbeitsweise eines Trainerkollegen zu kommentieren. Als Trainer hat man verschiedene Werkzeuge, um die Mannschaft nach einer Enttäuschung wieder in die gewünschte Bahn zu lenken.

So weit würden Sie aber schon nicht gehen, oder?
Das kann ich so nicht beantworten. Nach der Niederlage in Lugano hatten wir auch Momente, wo wir Dinge, die nicht gepasst haben, klipp und klar angesprochen haben.

Zurück zur Nati-Pause. Haben Sie das Nati-Spiel gegen Spanien geschaut und was meinen Sie zum Tor Ihres Schützlings Joël Monteiro?
Ich habe das Spiel geschaut. Natürlich war das Tor super, aber er weiss auch, wo er noch besser agieren kann, zum Beispiel beim Gegentor durch die Spanier.

Wie wichtig ist es Ihnen eigentlich, die Leistungen Ihrer Spieler bei den anderen Nationalteams zu verfolgen, Hadjam bei Algerien oder Ganvoula beim Kongo zum Beispiel?
Als Trainer hätte ich sie natürlich am liebsten die ganze Zeit bei uns im Training. Aber natürlich verfolgen wir ihre Auftritte mit grossem Interesse. Es ist übrigens gerade für sie nicht ganz einfach. Silvere Ganvoula ist zurückgekommen und hat mir erzählt, dass er im Südsudan bei über 30 Grad gespielt habe – jetzt kommt er zurück und hier liegen 30 cm Schnee. Auf diese Situationen müssen wir bei den Spielern Rücksicht nehmen.

Zur Verteidiger-Situation bei YB: Stimmt es, dass Camara wieder einsatzbereit ist, Benito aber noch nicht?
Ja. Mohamed Ali Camara hat diese Woche wieder mit der Mannschaft trainiert. Er ist für Samstag eine Option für die Startelf. Loris Benito ist ein Thema ab nächster Woche, wir müssen dann Tag für Tag schauen.

Und sind bald noch mehr Verteidiger wieder bereit?
Tanguy Zoukrou, Abdu Conté, Saidy Janko und Patric Pfeiffer brauchen noch Zeit. Anel Husic steht der Mannschaft zur Verfügung.

Wie geht es Ihnen als Interimstrainer – freuen Sie sich, wenn ein Nachfolger da ist, oder passt es gerade so?
Die Situation bleibt wie gehabt: Ich konzentriere mich auf die verbleibenden sieben Spiele bis zur Winterpause. Und dann wird irgendwann ein neuer Trainer hier sein.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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