«Amir Abrashi, warum waren sie stinksauer?»
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GC-Captain nach Niederlage:«Amir Abrashi, warum waren sie stinksauer?»

«Im Fussball gehts schnell»
Plötzlich spricht man bei GC vom Abstiegskampf

Nach der 2:4-Pleite gegen Servette ist vor dem Duell mit dem FC Luzern. Tauchen die Hoppers auch dort, kreuzt das Abstiegsgespenst doch noch in Niederhasli auf.
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Servettes Clichy (r.) im Laufduell mit GC-Stürmer Sene.
Foto: keystone-sda.ch
Stefan Kreis

Nein, diese Tabelle rahmt sich kein GC-Anhänger freiwillig ein. Bloss 4 von 21 Punkten holte der Rekordmeister (27 Titel) in diesem Jahr. Zweitletzter Rang. Nur das inferiore Lausanne ist 2022 noch miserabler unterwegs als die Contini-Elf.

Zwar beträgt der Vorsprung auf den Barrage-Platz noch immer beruhigende acht Zähler, nächsten Sonntag aber kommts zum Duell mit dem Zweitletzten aus Luzern. Tauchen die Hoppers auch dort, sind es bloss noch fünf Punkte. «Im Fussball gehts sehr schnell, dessen sind wir uns bewusst», sagt GC-Captain Amir Abrashi nach der 2:4-Niederlage gegen Servette.

Abrashi stinksauer

Eine Pleite, die aufgrund des Spielverlaufs eine gewisse Logik hat. Zu schwach agieren die Hoppers in der Defensive, zu einfach fallen die Tore. Sinnbild ist der zweite Genfer Treffer. Nur zwei Minuten nach dem 1:1 ist der alte Abstand wieder hergestellt. Ein Tor, das Abrashi zur Weissglut treibt. Wild gestikulierend und mit zündrotem Kopf staucht er seine Mitspieler zusammen. Auch nach Abpfiff ist der Thurgauer noch stinksauer, als er auf die Szene angesprochen wird: «Wir kriegen das Gegentor nach einem Einwurf und hauen auch noch viermal über den Ball.» Das dürfe einfach nicht passieren.

Auch beim 2:3 durch Rodelins Traumtor habe man geschlafen. «Wir klären nicht weit genug und gehen nicht auf den zweiten Ball.» Gegen Luzern müsse man konsequenter verteidigen, so Abrashi. Wenn nicht, dann könnte der Rekordmeister doch noch in den Abstiegsstrudel geraten.

Vorallem auch, weil der Spielplan mit einem happigen Programm aufwartet. Am übernächsten Wochenende empfangen die Hoppers den FCB, dann wartet der FCZ im Derby, ehe erneut der FCL zum Tanz bittet.

Es werden die Wochen der Wahrheit für Contini und sein Team.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
17
11
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
17
13
31
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
17
7
29
4
FC Basel
FC Basel
17
7
28
5
FC Sion
FC Sion
17
6
27
6
FC Lugano
FC Lugano
17
1
27
7
FC Zürich
FC Zürich
17
-4
24
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
17
4
21
9
Servette FC
Servette FC
17
-6
19
10
FC Luzern
FC Luzern
17
-3
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
17
-12
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
17
-24
10
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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