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FCB-Goalie Marwin Hitz holt zum Rundumschlag aus.

Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Beim grossen FC Basel brennt der Baum!

Wurde man von 2010 bis 2017 mit acht Meistertiteln in Serie und magischen Champions-League-Nächten verwöhnt, ist heuer nichts mehr davon übrig. Die jüngsten Resultate nach der WM-Pause (2:3 gegen Luzern und 1:1 in St. Gallen) bringen das Fass endgültig zum Überlaufen. Das veranlasst sogar Nati-Captain Granit Xhaka, sich auf Instagram zu äussern.

Hitz lässt Frust freien Lauf

Klare Worte findet nach dem Absturz auf Rang 6 auch FCB-Goalie Marwin Hitz (35). Nachdem er bereits letzte Woche einen Reporter abblitzen liess, lässt der Schlussmann nach der Luzern-Pleite in der Mixed Zone erneut seinen Frust raus: «Wir spielen vogelwild, lassen Flanken zu und den Gegner im Strafraum frei. Das ist brutal. Es war heute von allem zu wenig.»

Dann holt Hitz zum Rundumschlag aus: «Wir schaffen es nie, Druckphasen zu durchbrechen. Das ist eine Katastrophe. Von Rang zwei zu sprechen, ist mutig, wenn die Leistung gar nicht stimmt. Die Realität ist brutal. Wir machen regelmässig Dinge, die im Erwachsenenfussball nichts verloren haben.» Hitz vergleicht seine Mannschaft mit Junioren-Fussball!

Wird es nun eng für Alex Frei?

Hitz selber sieht bei zwei von drei Gegentoren gegen Luzern nicht gut aus, kriegt deswegen die Blick-Note 3. Positiv auffallen im Basler Team tun generell nur die Offensiv-Wirbler Zeqiri und Amdouni. Doch zwei selbst erzielte Tore reichen halt auch nicht, wenn man hinten deren drei kassiert …

Von brutaler Realität spricht auch Trainer Alex Frei (43). «Ich dachte, dass wir weiter sind. Die Anzeichen waren so. Aber ich kann der Realität ins Auge sehen. Und die ist, dass es solche Spiele immer wieder geben wird», zitiert die «Basler Zeitung». Sollte es allerdings noch viele solcher Spiele geben, dürfte es langsam, aber sicher eng werden für die Klublegende. (mou)