Der Abstiegskampf
GC-Trainer Uli Forte spricht vor der Partie gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber vom «Spiel der allerletzten Chance». Sprich: Nur der Sieg zählt. Doch die Kampfansage bringt nichts, die Hoppers verlieren gegen die Espen mit 0:1. Rein rechnerisch sind die Zürcher zwar noch nicht abgestiegen. Aber die Hoffnung auf den Liga-Erhalt besteht kaum mehr. Neun Punkte Abstand auf Platz neun. Diesen Rückstand (er könnte bei einem allfälligen Xamax-Sieg am Sonntag gegen Thun sogar auf 12 Punkte anwachsen) in nur vier Spielen aufzuholen, ist kaum mehr möglich. Das «Spiel der allerletzten Chance»? Konnte nicht genutzt werden. Der erste Abstieg seit 1949? Wohl nur noch eine Frage der Zeit. Das Restprogramm der Zürcher machts da nicht einfacher: Luzern (A), YB (A), Sion (H) und Lugano (A).
Die Stimmen
Das Spiel
Den besseren Start in die Partie erwischen die Espen, bereits nach wenigen Sekunden tauchen sie ein erstes Mal vor dem gegnerischen Kasten auf. Danach flacht die Partie merklich ab, GC kommt in der Folge immer besser ins Spiel, nur schlagen sich die Zürcher mit den gleichen Problemen rum wie die St. Galler: Sie hadern mit dem Abschluss. Kurz nach der Pause dann die beste Chance der Partie: Lindner kann einen Barnetta-Freistoss gerade noch aus der Ecke kratzen. Wenige Minuten später macht es der ehemalige Nati-Star dann besser, er bringt die Kugel nach einem kapitalen Fehler von GC-Diani im Zürcher Tor unter. Der Genickschlag für die Hoppers. Ein letztes (mageres) Aufbäumen bringt nichts. Für die Espen ist es ein eminent wichtiger Sieg. Dank dem Dreier verschafft man sich etwas Luft auf den Barrageplatz. Mit 39 Punkten klettern die Ostschweizer vorübergehend auf Platz fünf – nur noch einen Punkt hinter Luzern und Platz vier. Im Mittelfeld der Super League bleibt es spannend.
Das Tor
59. Minute, 0:1 | Bakayoko legt für Barentta auf, der im Rückraum völlig vergessen geht. Der Routinier hat keinerlei Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Das ist der Genickschlag für die Hoppers!
Das gab zu reden
Nur 4 Grad Celsius. Dauerregen. Das Wetter passt zur GC-Vorstellung.
Der Beste
Lindner. Weltklasse, wie der GC-Goalie Barnettas Schuss aus dem Lattenkreuz holt. Gegen «Quillos» nächsten Versuch ist er machtlos.
Der Schlechteste
Diani. Der filigrane Franzose verliert den Ball vor dem 0:1 im Mittelfeld auf stümperhafte Art.
Letzigrund, 5400 Fans, Schiedsrichter: Alain Bieri
Tore. 60. Barnetta (Bakayoko) 0:1.
Bemerkungen:
GC ohne Nathan, Kamber, Gjorgjev und Arigoni (alle verletzt). St. Gallen ohne Wiss, Itten und Hefti (alle verletzt).
Gelb. 26. Asllani (Foul). 50. Zesiger (Foul).
Aufstellung:
GC. Lindner; Asllani, Cvetkovic, Zesiger; Lika, Euclides; Basic, Diani, Bajrami; Ravet, Ngoy;
St. Gallen. Stojanovic; Lüchinger, Vilotic, Stergiou, Wittwer; Sierro, Quintillo, Ashimeru; Bakayoko, Rapp, Barnetta.
Auswechslungen:
GC. Mallé (63. für Euclidis). Djuricin (67. für Diani). Rustemoski (75. für Ravet).
St. Gallen. Kutesa (70. für Barnetta). Nuhu (80. für Rapp). Mosevich (87. für Wittwer).
Letzigrund, 5400 Fans, Schiedsrichter: Alain Bieri
Tore. 60. Barnetta (Bakayoko) 0:1.
Bemerkungen:
GC ohne Nathan, Kamber, Gjorgjev und Arigoni (alle verletzt). St. Gallen ohne Wiss, Itten und Hefti (alle verletzt).
Gelb. 26. Asllani (Foul). 50. Zesiger (Foul).
Aufstellung:
GC. Lindner; Asllani, Cvetkovic, Zesiger; Lika, Euclides; Basic, Diani, Bajrami; Ravet, Ngoy;
St. Gallen. Stojanovic; Lüchinger, Vilotic, Stergiou, Wittwer; Sierro, Quintillo, Ashimeru; Bakayoko, Rapp, Barnetta.
Auswechslungen:
GC. Mallé (63. für Euclidis). Djuricin (67. für Diani). Rustemoski (75. für Ravet).
St. Gallen. Kutesa (70. für Barnetta). Nuhu (80. für Rapp). Mosevich (87. für Wittwer).