Fricks Kampf gegen den Trend
Warum Luzern in Lugano verlieren wird

Sieg und Niederlage wechseln sich bei den Innerschweizern ab. Statistik-Freaks wetten am nächsten Wochenende auf eine FCL-Niederlage in Lugano.
Publiziert: 26.11.2023 um 12:07 Uhr
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Aktualisiert: 26.11.2023 um 12:09 Uhr
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FCL-Coach Mario Frick zeigt die gewünschte Richtung an: wieder einmal zwei Siege in Folge.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Sebastian WendelReporter Fussball

Am kommenden Wochenende spielt der FC Luzern in Lugano. Die tiefste Wettquote gibts für einen Sieg des Heimteams. Ein Remis oder gar ein Sieg der Innerschweizer geben mehr Geld.

Und das, obwohl die Luzerner mit Blick auf die Tabelle als Favorit ins Tessin reisen. Das Team von Mario Frick hat fünf Punkte mehr auf dem Konto.

Hier holt sich Jashari einen Brummschädel
3:15
Luzern – Winterthur 3:1:Hier holt sich Jashari einen Brummschädel

Doch Wettquoten orientieren sich an mehr als an der Tabelle. Und darum hat die geringste Gewinnmarge für einen Lugano-Sieg schon ihre Richtigkeit: Denn folgt man der Logik der vergangenen sechs Spieltage, gibts für Luzern nach dem 3:1-Heimsieg gegen Winterthur in Lugano wieder eine Niederlage.

Normalerweise zu Hause top, auswärts Flop

Seit dem 8. Oktober, einem 1:3 auswärts gegen Lausanne-Sport, heissts für Luzern: Auf einen Schritt zurück folgt einer nach vorne – und danach wieder einer zurück. Und so weiter. Der FCL beherrscht das Leiterlispiel!

1:3 in Lausanne, 2:1 gegen Yverdon, 2:4 in Genf, 2:0 gegen GC, 1:6 in Bern, 3:1 gegen Winterthur. Was auf der Achterbahn auffällt: zu Hause top, auswärts Flop. Auch das spricht für eine Niederlage am 15. Spieltag in Lugano.

Trainer Mario Frick hofft natürlich, dass der Bann gebrochen wird. Erklären kann er sich das Auf und Ab nicht wirklich. Nach dem 3:1 gegen Winterthur sagt er: «Leistungsmässig sind wir auf dem richtigen Weg. Wir haben 1:6 in Bern verloren und dabei eigentlich eine anständige Leistung gezeigt. Ich hoffe, dass wir jetzt Konstanz reinbringen, dranbleiben – wir werden jedenfalls alles dafür tun.»

Wie lange fehlt Jashari?

Obwohl die Inkonstanz die einzige Konstanz ist, sind die Luzerner deutlich auf Kurs «Championship Group». Ein starkes Indiz für die Ausgeglichenheit der Liga. Dass sie nach der Ligateilung nach dem 33. Spieltag um die Europacup-Plätze spielen, ist das grosse Ziel von Frick und Co.

Ob Captain Ardon Jashari in Lugano beim nächsten Schritt in die Top 6 mitwirken kann, ist fraglich: Nach seiner Kopfverletzung beim Heimsieg gegen Winterthur musste Jashari genäht werden. Frick geht von einer Ausfalldauer von sieben bis zehn Tagen aus.

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