Nur zwei Siege aus neun Partien, dazu vier Niederlagen – und trotzdem kann FCL-Trainer Thomas Häberli zufrieden sein. Der 1:0-Sieg letzten Donnerstag gegen Xamax ist eine Erlösung für die Innerschweizer. Es ist ihr erster Heimsieg in dieser Saison und die Bestätigung dafür, dass es dem Team immer besser läuft.
Da ändert auch die 0:3-Niederlage beim Leader in Basel am Sonntag nichts dran. Luzern zeigt seit dem 2:2 gegen Meister YB vor der Nati-Pause anfangs September von Spiel zu Spiel klare Leistungssteigerungen. «Stimmt, die Leistungen sind immer bergauf gegangen. Und gegen Xamax haben wir uns endlich belohnt», sagt Häberli nach dem Dreier gegen die Neuenburger zu BLICK.
Noch folgt Thun, dann Nati-Pause
Der FCL-Coach kann aufatmen. Zuletzt muss sich Häberli viel Kritik anhören – von Fans und Medien. Die Leistungen aus den letzten Partien sind deshalb eine Genugtuung für den FCL-Coach, auch wenn ihn Kritik nicht wirklich aus der Ruhe bringt. Auf den Druck der Medien angesprochen sagt er: «Ich habe es wirklich nicht gelesen, deshalb kann ich gar nicht beurteilen, wer was geschrieben hat.» Es gehöre halt dazu: «Man schreibt, was man schreiben muss, jeder macht seinen Job», bleibt Häberli cool. «Das ist Teil des Dramas.»
Und dieses Drama aus der Innerschweiz hat seinen Höhepunkt definitiv noch nicht erreicht. Am Samstag folgt das Auswärtsspiel bei Thun im Berner Oberland an, punktet man da, geht der FCL gestärkt in die Nati-Pause – und mit einem Trainer, der sicher im Sattel sitzt.
Im September hat Luzern zwei Remis und einen Sieg aus vier Partien geholt. Euphorisch lässt sich Häberli gegenüber der «Luzerner Zeitung» zu einem Versprechen hinreissen: «Im Oktober werden wir noch besser sein», sagt er. Häbi und Co sind heiss.