FCB-Arzt Dr. Rothweiler erklärt Massnahmen
Ist das gesund bei dieser Hitze zu kicken?

FCB-Arzt Dr. Markus Rothweiler über die Mordshitze und was man dagegen unternehmen kann.
Publiziert: 27.06.2019 um 17:20 Uhr
FCB-Arzt Dr. Markus Rothweiler sagt: «Man kann sich an die Hitze anpassen und entsprechende Massnahmen treffen.»
Foto: freshfocus
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Stefan Kreis

Es ist so heiss, man könnte beinahe Spiegeleier auf der Strasse braten. Ist das gesund, bei diesem Temperaturen zu kicken?
Es ist eine Frage der Dosierung, natürlich sind die Temperaturen heiss, aber man kann das adaptieren und entsprechende Massnahmen treffen.

Was für Massnahmen sind das?
Genug Flüssigkeit, das heisst alle paar Minuten trinken. In einem 90-minütigen Training kann ein Spieler locker zwei bis drei Liter Flüssigkeit verlieren, das sollte man ersetzen. Wir haben zudem einen Eiskasten aufgestellt, damit die Getränke schon kalt sind. Und wenn die Spieler nach dem Training in den Tegernsee springen, ist das sicherlich auch sinnvoll.

Wurden die Trainingszeiten der Hitze angepasst?
Das Morgentraining nicht, weil es nicht die Intensität eines Spieles hat. Das Nachmittagstraining haben wir aber nach hinten geschoben. Wir trainieren jetzt um 17 Uhr statt um 15.30 Uhr.

Was, wenn doch einer zusammenbricht?
Das habe ich noch nie erlebt, aber dann würden wir wohl von einem klassischen Sonnenstich sprechen. Dann muss man den Spieler in den Schatten nehmen und ihn langsam runterkühlen.

Was tun Sie persönlich?
Ich habe mit der Hitze grundsätzlich keine Mühe, an meinem Arbeitsplatz läuft kein Ventilator. Aber auch ich schaue, dass ich die Flüssigkeit ersetze. Wenn ich für mich trainiere, dass ich meinen Lauf nicht grad um 12 Uhr mittags ansetze.

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