Fans umgingen Sektorsperre
Der FC Luzern hat Anzeige der Polizei am Hals

Das Spiel hat sich die letzten Monate immer wieder verfolgt: Auf Fan-Ausschreitungen wird mit Sektorsperren reagiert, welche die Fankurven umgehen, in dem sie Tickets für einen anderen Bereich kaufen. In Luzern wird dieses Spiel jetzt um eine Polizei-Anzeige erweitert.
Publiziert: 03.12.2024 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 03.12.2024 um 11:47 Uhr
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Am 26. Oktober blieb die Heimkurve der Luzerner Fans leer – der Sektor wurde nach Ausschreitungen gesperrt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Der FC Luzern hat eine Anzeige der Polizei am Hals. Dabei geht es um die Sperre der Fankurve beim Heimspiel gegen Yverdon, wie die Luzerner Polizei am Dienstag mitteilte.

Die Strafuntersuchungsbehörden sollen beurteilen, ob gegen das Verbot von koordinierten Fanaktionen verstossen wurde. Die Fankurve war beim Spiel vom 26. Oktober zwar geschlossen geblieben, so wie das die Bewilligungsbehörde verlangt hatte.

Die Fans feuerten ihr Team aber einfach in einem anderen Stadionsektor an. Eine Stellungnahme des FC Luzern zur Anzeige lag zunächst nicht vor.

Nicht erste umgangene Sektorsperre

Die Sektorsperre war verfügt worden, nachdem Luzerner Fans nach einem Spiel in Bern zwei Mitarbeitende des Bahnunternehmens BLS und der Transportpolizei verletzt hatten.

Dass Fans die Sektorsperre umgehen und trotzdem ins Stadion gelangen, hat es bei Super-League-Spielen im laufenden Jahr schon mehrmals gegeben. Bislang blieb dies folgenlos.

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