«Fabio hat zugehört, aber nicht verstanden»
CC rechnet mit Ex-Trainer Grosso ab

Sion-Präsident Christian Constantin ist böse auf Fabio Grosso. Und er rechnet vor: «Wir brauchen sieben Punkte, um rauszukommen.»
Publiziert: 10.05.2021 um 14:26 Uhr
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Aktualisiert: 10.05.2021 um 15:31 Uhr
Endlich wieder einmal Jubel über einen Dreier beim FC Sion.
Foto: Sven Thomann
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Alain Kunz

Die Erleichterung war gewaltig nach dem 3:0-Sieg in St. Gallen. Aber anders, als man andernorts lesen konnte, war das keineswegs ein Befreiungsschlag. Es war schlicht der nötige Schritt, um im Überlebenskampf und nicht vorzeitig auf der Strecke zu bleiben. Und es gelang dank zwei Spielern: Zum einen Goalie Kevin Fickentscher (32), der eine Partie schlicht auf Weltklasse-Niveau ablieferte. Präsident Christian Constantin weiss genau, weshalb er den Vertrag des Routiniers erst kürzlich um zwei Jahre bis 2023 verlängerte.

Wie dämlich kann ein Trainer sein?

Zum anderen natürlich dank Superstar Guillaume Hoarau (37) mit seinem Hattrick. Wenn man die Coolness sah, mit der AirFrance dreimal einnetzte, muss man sich fragen: Wie dämlich kann ein Trainer sein, auf einen Spieler zu verzichten, der die Kunst des Toreschiessens mit derartiger Leichtigkeit zelebrieren kann? Fabio Grosso hat es getan. Und das kann Sion den Ligaerhalt kosten.

CC: «Ich hatte es Fabio sicher zehn Mal gesagt, dass wir eine Organisation mit zehn Spielern rund um Guillaume auf die Beine stellen müssen. Er hat mir wohl zugehört, aber nicht verstanden. So hat er stur mit seinen Ideen weitergemacht. Und die waren falsch.» Und weil CC die Reissleine bei Grosso viel zu spät zog, könnte ihn dies nun ins Verderben reissen. «Es bleiben drei Spiele. Wir brauchen 41 Punkte, um da rauszukommen. Sei es über die Barrage, was wahrscheinlicher ist. Oder direkt. Also müssen aus den letzten drei Spielen sieben Punkte her.»

Schon am Mittwoch muss gegen den geretteten FC Luzern, der nun in den Europacup will, ein Sieg her. «Das ist wie ein vorgezogener Cupfinal mit zwei Coaches, die gut arbeiten. Fabio Celestini macht einen sensationellen Job in Luzern. Aber auch Marco Walker arbeitet sehr gut. Wenn er den Exploit schaffen sollte, muss ich ihm gegenüber sehr korrekt sein.» Was bedeutet: Ein neuer Vertrag würde auf den Solothurner warten.

CC und sein ominöser Einflüsterer

Vielleicht kann CC am Mittwoch wieder auf die Inputs eines Einflüsterers zählen, mit dem er im Kybunpark permanent telefonierte. In der Pause und sogar während des Spiels. Wer ist denn da am anderen Ende? «Das ist ein Freund, dem ich fussballerisch blind vertraue. Er klärt mich jeweils über die einzelnen Situationen und die Korrektheit der Entscheide auf, da er sich die Spiele im TV anschaut. Das ist alles.»

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Mannschaft
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FC Luzern
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FC Zürich
FC Zürich
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6
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FC Lugano
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4
Servette FC
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FC St. Gallen
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FC Basel
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9
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13
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FC Sion
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
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Grasshopper Club Zürich
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BSC Young Boys
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