Ex-Nati-Star im Anflug?
Das sagt Constantin zum Behrami-Poker

Was läuft da mit Ex-Nati-Star Valon Behrami und den Constantins?
Publiziert: 18.06.2019 um 17:07 Uhr
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Aktualisiert: 19.06.2019 um 08:52 Uhr
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Wechselt Valon Behrami ins Wallis?
Foto: imago/LaPresse
Alain Kunz

Martigny, Porte d’Octo-dure. Die Nervenzentrale des FC Sion. Dort treffen sich zuerst Sportchef Barth Constantin und der 83-fache Nationalspieler Valon Behrami. Danach schaut der 34-Jährige auch bei Papa Christian rein. CC will mit seinem Baby endlich wieder mal Erfolg haben. Den Trainer dazu hat er gefunden, nachdem es mit Murat Yakin nicht geklappt hatte. Er heisst Stéphane Henchoz und ist ein Workaholic.

Fehlen noch … die Spieler.

Luxuriös aufgestellt sind die Walliser nur auf der Goalie-­Position mit Rückkehrer Anton Mitrjuschkin und seinem exzellenten Backup Kevin Fickentscher. Es fehlen aber der Abwehrchef, der Knipser und der Teamleader. Wird es Behrami?

Immer wieder gab es Gerüchte um einen Wechsel des Tessiners zu Sion. CC ist über einen gemeinsamen Starchirurgen mit Behramis Frau Lara Gut-Behrami freundschaftlich verbunden, er hat sie zum Beispiel nach ihrem Kreuzbandriss 2017 an der WM in St. Moritz in seinem Privatjet nach Hause geflogen.

2017 sagte Behrami zum Thema Sion: «Wir haben Gespräche geführt, es ist etwas Ernsthaftes mit Sion. Es wäre eine Herausforderung. Ich habe ja noch nie in der Super League gespielt.»

Diverse Angebote für Behrami

Der verletzungsanfällige Spieler, der seinen geschundenen Körper nie schonte, gab im August 2018 seinen Rücktritt aus der Nati – wohl nach einem Telefon-Missverständnis zwischen ihm und Nati-Coach Vladimir Petkovic. Behrami ging davon aus, dass dieser ihn rausgeworfen habe.

Im April dieses Jahres verletzt er sich im Spiel gegen die AC Milan schwer: Wadenbeinbruch im rechten Bein. Saisonende. Ende Mai wird bei Udinese über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags um ein Jahr diskutiert, mit einem Anschlusskontrakt als Technik-Koordinator – und später als Sportchef? CC: «Valon hat mir gesagt, dass er zuerst mit Udinese spreche, ob er allenfalls im Friaul bleibt. Von daher bin ich nur in einer Warteposition.»

Aber ernsthaftes Interesse besteht – oder? «Klar! Valon ist ein ganz grosser Spieler. Einer mit der richtigen Mentalität, ein Krieger, ein echter Leader, der vorangeht!» Behrami hat aber auch eine lukrative Offerte aus Katar vorliegen. Doch er will nicht in die Wüste – er will in der Nähe seiner in Bergamo lebenden Kinder bleiben. So scheinen eigentlich nur zwei Klubs in Frage zu kommen: ­Udinese und Sion. Beide gut dreieinhalb Autostunden von Bergamo entfernt.

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