Dieser Behrami-Bock leitet die Sion-Pleite ein
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Königstransfer floppte
War Startelf-Einsatz von Behrami ein Fehler, Herr Henchoz?

Sion kassiert gegen Basel zum Saisonauftakt eine 1:4-Klatsche – auch wegen eines groben Schnitzers von Valon Behrami. Rückendeckung kriegt der Super-League-Neuling von Coach Stéphane Henchoz.
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Der FC Basel feiert seinen ersten Saisonsieg.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
Dario Dietsche

Nicht nur der VAR feiert zum Auftakt in die neue Saison seinen Einstand. Auch für Sions Königstransfer Valon Behrami ist die Partie gegen Basel (1:4) eine Premiere: Zum ersten Mal läuft der 34-Jährige (über 200 Spiele in der Serie A, über 100 in der Premier League) in der Super League auf.

Zunächst verläuft Behramis Debüt nach Plan. Nach nur fünf Minuten gibts den ersten Szenenapplaus im gut gefüllten Tourbillon: Gekonnt schüttelt der Sechser nach Ballgewinn den Gegenpressing betreibenden Albian Ajeti ab und lanciert danach den Spielaufbau.

Fehlpass Behramis leitet Gegentreffer ein

Kurz nach dem Seitenwechsel geht selbiges Unterfangen jedoch ordentlich in die Hose: Ein kläglicher Fehlpass Behramis im Mittelfeld leitet das wegweisende 2:1 für den FCB durch Luca Zuffi ein. Auch sonst zeigt sich der Ex-Nati-Star zwar bemüht um eine Leader-Rolle, findet jedoch keinen wirklichen Zugriff aufs Spiel.

Sion-Trainer Stéphane Henchoz nimmt Behrami in Schutz.
Foto: keystone-sda.ch

War der lange fragliche Startelf-Einsatz Behramis letzten Endes ein Fehler? Steht der Tessiner gar am Ursprung der Sion-Pleite? «Nein», sagt sein Coach Stéphane Henchoz nach dem Spiel. «Behrami hat sehr gut gespielt», so der Freiburger. 

Auch bezüglich der Szene zum 1:2-Gegentreffer stellt er sich vor seinen Schützling: «Nach dem Ballverlust hatten wir immer noch eine 5-gegen-2-Situation – das hätten wir besser verteidigen müssen». Das stimmt, doch auch hier ist es der zurückgeeilte Behrami der zum Schluss einen Tick zu spät ist, um Ajetis Zuspiel auf Zuffi zu unterbinden.

Viele Fehler in der Sion-Defensive

Dennoch: Henchoz sieht andere Gründe für die Start-Niederlage. Einerseits die insgesamt höhere Fehleranfälligkeit in der Defensive im Vergleich zur Vorbereitung (1 Gegentor in 5 Testspielen), andererseits die verletzungsbedingte Auswechslung von Captain Xavier Kouassi (29). 

«Das hat uns sehr geschwächt», findet auch Stürmer Yassin Fortune (20). Kouassi sei eine entscheidende Stütze, ein wahrer Krieger. Genauso wie Valon Behrami – vor allem wenn er bei 100 Prozent ist.

Luca Zuffi (Basel) erzielt das Tor zum 1:2. Valon Behrami kommt zu spät.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

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Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
16
13
34
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
11
28
3
FC Basel
FC Basel
16
7
27
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
5
26
5
FC Sion
FC Sion
16
5
24
6
FC Lugano
FC Lugano
16
-1
24
7
FC Zürich
FC Zürich
16
-4
23
8
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
4
20
9
Servette FC
Servette FC
16
-4
19
10
FC Luzern
FC Luzern
16
-1
18
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
14
12
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-24
9
Meisterschaftsrunde
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