Darum gehts
- GC trifft auf Servette im Kellerduell und will an den Genfern vorbeiziehen
- Trainer Scheiblehner sieht Cup-Spiel positiv für Team-Energie
- GC ist seit über drei Jahren und elf Spielen ohne Sieg gegen Servette
Es geht Schlag auf Schlag für GC. Erst am Dienstag zogen die Hoppers beim SC Cham zum ersten Mal seit fünf Jahren in den Cup-Viertelfinal ein, vier Tage später steht das Kellerduell gegen Servette an.
Im Gegensatz zu den Hoppers konnten sich die Genfer die ganze Woche auf das Spiel in Zürich vorbereiten. Servette schied bereits im September aus dem Cup aus. Für GC-Trainer Gerald Scheiblehner (48) aber kein Problem: «Jetzt von einem Problem in der Belastung zu sprechen, wenn man einmal während der Woche spielt, das wäre komplett übertrieben. Die Jungs halten das schon aus», sagt er gegenüber Blick.
Der Österreicher siehts sogar eher positiv: «Doppelbelastung macht nur dann Probleme, wenn du mehrere Wochen immer wieder während der Woche spielst. Aber einmal im Cup zu spielen, finde ich eher positiv. Gerade wenn du gewinnst, ist es für die Energie gut.»
Sieben Grad und Nieselregen werden für den Samstagabend in Zürich prognostiziert. Warum soll der GC-Fan fürs Kellerduell in den Letzigrund kommen, Herr Scheiblehner? «Um die Mannschaft zu unterstützen. Gerade wenns nicht so schön ist, sollte man als Fan kommen. Für das Team ist es wichtig zu spüren, dass die Fans da sind. Sie tragen uns.»
Der Österreicher hat aber Verständnis, falls man sich das Spiel gegen Servette vom warmen Wohnzimmer aus anschaut: «Ich kann es auch verstehen, wenn jemand zu Hause bleibt. Wir werden so oder so Gas geben.»
«Ich fühle mich sehr wohl hier, ich wurde sehr gut aufgenommen und das Trainerteam ist überragend», sagt der neue GC-Österreicher Maximilian Ullmann (29), den die Hoppers erst vor wenigen Wochen verpflichtet haben. Und der bis vor Kurzem vereinslose Ullmann dankt mit Toren: Nach seinem Tor im Debüt gegen Basel traf er auch in seinem ersten Cupspiel gegen Cham.
Hammel; Hassane, Diaby, Stroscio; Marques, Zvonarek, Meyer, Ullmann; Asp Jensen, Muci, Diarrassouba.
Abrashi, Bengondo, Bettkober, Creti, Lee, Paloschi, Veron Lupi (alle verletzt). Abels (gesperrt).
... GC seit über drei Jahren und elf Spielen nicht mehr gegen Servette gewinnen konnte? Seit dem letzten Sieg gegen die Genfer im April 2022 verloren die Hoppers achtmal und spielten dreimal unentschieden. Gegen keinen anderen Gegner aus der Super League ist man so lange ohne Sieg.
Simone Strocsio (22). Das GC-Eigengewächs ist unter Scheiblehner gesetzt, seit Neuestem auf ungewohnter Position. Während er die ersten Spiele der Saison als Aussenläufer absolvierte, rutschte er seit der Ankunft von Ösi Ullmann nach hinten in die Dreierkette. Weil Dirk Abels (28) gegen Servette gesperrt fehlt, wird Stroscio wohl auch diesen Samstag als Innenverteidiger spielen.
Blick-Notenschnitt nach 15 Runden:
1. Ullmann 4,5
2. Diaby 4,2
3. Hammel 4,1
Hier gehts zu allen Hopper-Noten.
Lionel Tschudi.
Servette kommt gerade vom Spektakel-Spiel schlechthin. Mit 4:4 trennten sich die Genfer von YB. Gewinnen konnten die Grenats schon seit Ende Oktober nicht mehr, im Cup war man aufgrund der Pleite gegen Yverdon in der 2. Runde nicht im Einsatz. Hier erscheint das Servette-Inside.
Sa., GC – Servette, 18 Uhr
Sa., Thun – Luzern, 18 Uhr
Sa., St. Gallen – FCZ, 20.30 Uhr
So., Winterthur – Basel, 14 Uhr
So., Lausanne – Lugano, 16.30 Uhr
So., Sion – YB, 16.30 Uhr
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 | 15 | 10 | 31 | ||
2 | 15 | 12 | 28 | ||
3 | 15 | 7 | 26 | ||
4 | 15 | 6 | 24 | ||
5 | 15 | -1 | 23 | ||
6 | 15 | 3 | 21 | ||
7 | 15 | -5 | 20 | ||
8 | 15 | 4 | 19 | ||
9 | 15 | 2 | 18 | ||
10 | 15 | -5 | 16 | ||
11 | 15 | -10 | 14 | ||
12 | 15 | -23 | 9 |

