Das meint BLICK
Viele haben sich in Seoane getäuscht

Der YB-Trainer hat der Verlockung Bundesliga widerstanden – und damit seine Kritiker widerlegt, meint BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.
Publiziert: 23.04.2019 um 11:55 Uhr
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Seoane plant seine Karriere minutiös, schreibt BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.
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Alain KunzReporter Fussball

Ach, sobald das erste gute Angebot ins Haus flattert, ist der weg. Das dachten vor allem Fans aus der Luzerner Heimat von YB-Coach 
Gerry Seoane nach den ersten Gerüchten, dass er in die Bundesliga wechseln könnte. Einer, der den FCL nach einer halben Saison hängen lässt, denkt so. Und handelt so. Dachten die. Sie haben sich fundamental getäuscht!

Als der erste Klub aus dem Land der nördlichen Fussball-Verheissung konkretes Interesse bekundete, Hertha BSC Berlin, machte Seoane das Gegenteil von dem, was viele erwarteten. Er gab Hertha einen Korb und ein Bekenntnis zu YB ab, das bedeutet: Diesen Sommer kann er nun nicht mehr wechseln. Selbst wenn sich Manchester United, Real Madrid und Bayern München um den Luzerner zanken würden.

«Ich bleibe in Bern!» Diese vier Worte sind stark in dieser Phase. Und sie belegen etwas: dass sich Seoane nach nur einem halben Jahr Luzern reif für YB gefühlt hatte. Eine Erwartungshaltung, die er nicht enttäuscht hat. Und dass er zum Schluss gekommen ist, dass die Bundesliga zu früh komme für ihn.

Es muss dich innerlich zerreissen, der Verlockung, in der Weltstadt Berlin zu arbeiten, bei einem ambitionierten Klub, nicht zu erliegen. Seoane ist das gelungen. Und das zeigt 
eines: Wie minutiös er seine Karriere auch nach Champions League und Meistertitel 
weiterplant.

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