Eine Pleite am Samstag bei Xamax, und GC ist so gut wie abgestiegen.
Ein Drama für den Schweizer Fussball? Nein. Der Rekordmeister hat es verdient, in der Challenge League zu verschwinden.
Wer ein Budget von 20 Millionen Franken hat und nur deren 12 einnimmt, lebt auf zu hohem Fuss. Jede Mutter bringt ihrem Kind bei: Gib nie mehr aus, als du hast.
Wer in einer Saison 39 verschiedene Spieler einsetzt, hat keinen Plan, was er will. Wer einen Trainer nach 33 Tagen wieder wechselt, hat keine Ahnung von Fussball – oder zu viele Berater. Absteigen kann man auch mit einem Tomislav Stipic.
Wer einen Headhunter braucht, um dann Uli Forte zu holen, sorgt für Lacher in der Fussballszene.
Wer wie Präsident Stephan Rietiker am Tag, an dem der Rückstand auf einen Barrage-Platz 7 Punkte beträgt, ein Interview gibt, in dem er von der Vision Champions League spricht, der hat ein Kommunikationsproblem.
Wer überlegt, auf einen Sportchef zu verzichten und den Verwaltungsrat mit Trainer Forte die Transfers machen zu lassen, der öffnet die Tür für Einflüsterer wie Erich Vogel. Auch wenn dieser ein Team zusammenstellen kann, steht das für neue alte Hinterzimmer-Politik.
Wer so geschäftet, der verdient den Abstieg.