Auch wenn ein Investor einsteigt
So will Burgener beim FCB die Kontrolle behalten!

Der Kampf um Macht und Geld beim FCB ist ein Krimi. Boss Bernhard Burgener (64) aber hatte alle Asse im Ärmel.
Publiziert: 02.03.2021 um 23:45 Uhr
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Aktualisiert: 14.03.2021 um 09:55 Uhr
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Der Boss beim FCB: Bernhard Burgener.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis

Nein, David Degen und Bernhard Burgener werden in diesem Leben wohl nicht mehr zusammen frühstücken. Seit Monaten schon liegen die beiden im Clinch. Es geht um Macht und Geld. Und um die Anteile am FC Basel.

Im Herbst 2019 holt Burgener den ehemaligen FCB-Profi mit ins Boot, verkauft ihm 10 Prozent der Anteile, gewährt ihm laut «Handelszeitung» für zwei Millionen Franken überraschend weitreichende Rechte. Bis zu maximal 35 Prozent der Anteile könnte Degen übernehmen, dies würde ihn geschätzte 20 Millionen Franken kosten. Das Kaufrecht aber läuft noch in diesem Jahr aus.

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Burgener will Minderheitsbeteiligungen

Ist dies geschehen, könnte Burgener andere Investoren reinholen, die Rede ist von einem Unternehmen aus China und von einer britischen Investmentgesellschaft namens Centricus. Selbst ein ehemaliger Schweizer Botschafter solle potenzielle Geldgeber an der Hand haben.

An Investoreninteresse fehlt es grundsätzlich nicht, das Problem: Wer zahlt, möchte auch befehlen. Burgener aber will die Kontrolle über den FC Basel behalten. Aus diesem Grund sucht der FCB-Boss laut «Handelszeitung» Interessenten, die für eine Minderheitsbeteiligung zu haben sind, kombiniert mit einem internationalen Netzwerk aus mehreren Vereinen. Weil kleinere Klubs wie der FCB künftig nur mittels Kooperationen überleben können.

Einen Vorgeschmack auf einen solchen Klub-Verbund liefert die FCB-Minderheitsbeteiligung am indischen Verein Chennai sowie die Zusammenarbeit mit dem argentinischen Klub San Lorenzo.

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