Adams und Frei gesperrt
Der FCB hat ein IV-Problem

Gegen Lugano steht dem FCB bloss noch ein Innenverteidiger zur Verfügung. Wer das Problem lösen könnte. Und wie wichtig ein Sieg im Cornaredo wäre.
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Fabian Frei kassiert gegen Servette seinen ersten Platzverweis im 404. Super-League-Spiel. Wegen Meckerns.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Nach grossen Siegen zaubert Heiko Vogel (47) meist einen guten Spruch aus dem Ärmel. Das war nach dem Sensationssieg gegen ManUtd vor knapp elf Jahren so, als er einen Schuss an den eigenen Querbalken mit «an guten Tagen macht er den» kommentierte. Und das ist nach dem Husarenstück gegen Trabzonspor nicht anders. «Die Mannschaft hat es geschafft, und mich hat sie auch geschafft», sagte der FCB-Interimstrainer nach dem 2:0-Triumph.

Vogel selbst hat seinen Anteil daran. Weil er seinen Achter, Andy Diouf, als zweiten Stürmer nominiert. Und den erst 19-jährigen Anton Kade als Linksverteidiger. Riskante Umstellungen, die am Ende belohnt werden, auch wenn Kade ab und an ins Schwimmen kommt. «Ich habe Anton gefragt, ob er sich das zutraue, und er hat keine Sekunde gezögert», sagt Vogel.

Burger im Abwehrzentrum?

Möglich, dass der Ex-Hertha-Flügel auch heute gegen Lugano in der Startelf stehen wird. Weil Linksverteidiger Calafiori angeschlagen ist. Und weil dieser auch in der Innenverteidigung auflaufen könnte.

Dort hat der FCB ein massives Problem, weil mit Kasim Adams und Fabian Frei zwei potenzielle Abwehrspieler gesperrt fehlen. Und Arnau Comas sich mit einer Verletzung herumplagt.

SFL sammelt für Erdbebenopfer

Die Swiss Football League ruft an diesem Wochenende in Zusammenarbeit mit der UNICEF zu einer Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der syrisch-türkischen Grenzregion auf. Die SFL und seine Partner wollen mit dem gesammelten Geld ein breit abgestütztes Hilfsprojekt sowie Unterstützung organisieren.

«Ein kleiner Verzicht in unserem verhältnismässig sicheren und sorglosen Leben hilft Leben zu retten», so SFL-CEO Claudius Schäfer. Besonders prekär ist die Situation für Millionen von Kindern, jungen Menschen und deren Familien. Vor allen Partien der Super League und der Challenge League wird eine Gedenkminute abgehalten.

Die Swiss Football League ruft an diesem Wochenende in Zusammenarbeit mit der UNICEF zu einer Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der syrisch-türkischen Grenzregion auf. Die SFL und seine Partner wollen mit dem gesammelten Geld ein breit abgestütztes Hilfsprojekt sowie Unterstützung organisieren.

«Ein kleiner Verzicht in unserem verhältnismässig sicheren und sorglosen Leben hilft Leben zu retten», so SFL-CEO Claudius Schäfer. Besonders prekär ist die Situation für Millionen von Kindern, jungen Menschen und deren Familien. Vor allen Partien der Super League und der Challenge League wird eine Gedenkminute abgehalten.

«Die Ausfälle sind gewichtig, aber wir werden uns was einfallen lassen. Es gibt einige Optionen», sagt Vogel.

In die Karten blicken lässt er sich nicht. Viel spricht aber dafür, dass Wouter Burger, der zentrale Mittelfeldspieler, einen Platz nach hinten rückt.

Klar ist: Ein Sieg ist Pflicht, will man das erklärte Saisonziel, Rang 2, nicht aus den Augen verlieren. Sieben Punkte beträgt der Rückstand.

Brack Super League 25/26
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Thun
FC Thun
19
16
40
2
FC St. Gallen
FC St. Gallen
19
16
37
3
FC Lugano
FC Lugano
19
5
33
4
FC Basel
FC Basel
19
8
32
5
BSC Young Boys
BSC Young Boys
19
0
29
6
FC Sion
FC Sion
18
4
27
7
FC Zürich
FC Zürich
19
-7
24
8
FC Luzern
FC Luzern
19
0
21
9
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
0
21
10
Servette FC
Servette FC
18
-6
20
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
19
-9
17
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-27
10
Meisterschaftsrunde
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