Spendenaktion für Goalie-Talent
Bonucci und Cömert zeigen Herz

Das Schicksal von Berkin Arslanogullari (19) macht betroffen. Das Goalie-Talent verliert nach einer Knochenkrebsdiagnose den linken Unterschenkel. Nun spenden viele Fussball-Profis, darunter Bonucci und Nati-Spieler Cömert.
Publiziert: 20.09.2024 um 18:52 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Berkin Arslanogullari verliert wegen Krebs ein Bein
  • Union Berlin und sein Berater starten Spendenaktion
  • Zahlreiche Profis spenden
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Berkin Arslanogullari musste nach einer Knochenkrebsdiagnose der linke Unterschenkel amputiert werden.
Foto: gofundme.com / Nico Pellatz
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Letzte Saison trainierte Berkin Arslanogullari noch mit den Profis von Union Berlin, vor einigen Monaten erhielt er die Diagnose Knochenkrebs. Trotz Chemotherapie musste dem 19-Jährigen der linke Unterschenkel amputiert werden. 

Trotz Amputation ist die Krankheit noch nicht besiegt. «Aufgrund der notwendigen Pflege und Unterstützung für Berkin ist es seinen Eltern nicht mehr möglich, arbeiten zu gehen, die jetzige Wohnung der Familie ist nicht barrierefrei und nicht behindertengerecht. Eine neue Wohnung oder aufwendige Umbaumassnahmen und die anstehende Rehabilitation sind für den Neustart in ein neues Leben dringend erforderlich und verursachen enorme Kosten», schreibt Union Berlin auf ihrer Homepage.

Grosse Spende von Italien-Legende

Der Bundesliga-Klub lanciert mit dem Berater des Union-Talents eine Spendenaktion. Bis zum Freitagnachmittag sind über 236'000 Euro zusammengekommen. Unter den Spendern sind einige bekannte Namen darunter. Nati-Spieler Eray Cömert, der bei Valladolid unter Vertrag steht, spendet 2000 Euro. Besonders grosszügig zeigt sich Italien-Legende und Ex-Union Verteidiger Leonardo Bonucci mit einer Spende in der Höhe von 10'000 Euro. Für diese Geste wird der Italiener gefeiert. Bonuccis Zeit bei Union war nicht besonders erfolgreich, nach einem Clinch verliess der Europameister von 2021 die Eisernen nach einem halben Jahr wieder.

«Es ist absolut überwältigend», sagt Christian Arbeit, Geschäftsführer Kommunikation von Union. Die vielen Spenden und die grosse Anteilnahme gäben dem 19-Jährigen und seiner Familie Kraft. «Es ist eine tolle Resonanz auf eine sehr traurige Geschichte. Wir drücken die Daumen, denn sie ist längst nicht überstanden», so Kraft.

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